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Peter Schuster

Verbrecher, Opfer, Heilige


Eine Geschichte des Tötens 1200-1700
2. Aufl. 2016. 416 S. mit farbigem Tafelteil. 223 mm
Verlag/Jahr: KLETT-COTTA 2016
ISBN: 3-608-94845-7 (3608948457)
Neue ISBN: 978-3-608-94845-5 (9783608948455)

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Wie Hinrichtungen zum Gottesdienst wurdenHängen, Rädern, Vierteilen: Auch Tötungsrituale haben eine wandelbare Geschichte. Peter Schuster geht den Ursachen nach, diskutiert die fatale Rolle der Kirchen und beleuchtet das Schicksal der Opfer dieser Blutjustiz.
Peter Schuster erschließt in seiner Kulturgeschichte des Tötens ein schwarzes Kapitel der europäischen Geschichte und überrascht mit neuen Einsichten: Er widerlegt die Mär, die Todesstrafe sei eine Reaktion auf die alltägliche Gewalt gewesen. Zudem wurden nicht im Mittelalter, sondern zu Beginn der Neuzeit die meisten Hinrichtungen vollzogen. Einleuchtend weist er nach, dass diese Hochblüte der Todesstrafe ein Resultat der Reformation und Konfessionskonflikte war. Schuster beschreibt die Pein der zum Tode Verurteilten, die brutale Seelsorge der Pfarrer und das Schicksal der Leichen am Blutgericht. Peter Schuster erzählt von historischen Fakten und liefert gleichzeitig ein überzeugendes Plädoyer gegen die Todesstrafe und religiösen Fundamentalismus.
Hängen, Rädern, Vierteilen: Auch Tötungsrituale haben eine wandelbare Geschichte. Peter Schuster geht den Ursachen nach, diskutiert die fatale Rolle der Kirchen und beleuchtet das Schicksal der Opfer dieser Blutjustiz. Hängen, Rädern, Vierteilen: Auch Tötungsrituale haben eine wandelbare Geschichte. Peter Schuster geht den Ursachen nach, diskutiert die fatale Rolle der Kirchen und beleuchtet das Schicksal der Opfer dieser Blutjustiz.

Peter Schuster erschließt in seiner Kulturgeschichte des Tötens ein schwarzes Kapitel der europäischen Geschichte und überrascht mit neuen Einsichten: Er widerlegt die Mär, die Todesstrafe sei eine Reaktion auf die alltägliche Gewalt gewesen. Zudem wurden nicht im Mittelalter, sondern zu Beginn der Neuzeit die meisten Hinrichtungen vollzogen. Einleuchtend weist er nach, dass diese Hochblüte der Todesstrafe ein Resultat der Reformation und Konfessionskonflikte war. Schuster beschreibt die Pein der zum Tode Verurteilten, die brutale Seelsorge der Pfarrer und das Schicksal der Leichen am Blutgericht. Peter Schuster erzählt von historischen Fakten und liefert gleichzeitig ein überzeugendes Plädoyer gegen die Todesstrafe und religiösen Fundamentalismus.
"Von erschreckender Aktualität."
Offenbach Post, 27.10.2015

"Peter Schuster führt in seinem lesenswerten Buch behutsam durch die Welt des Tötens und Verzeihens, des Aberglaubens und der Folter, der Delinquenten und des Kerkerelends. Sachkundig und objektiv beleuchtet er die Umwälzungen, die während der Reformation die frühe Neuzeit prägten."
Daniela Maria Ziegler, Christ in der Gegenwart, Dezember 2015

"Schuster erzählt die Geschichte der Todesstrafe anhand einer Fülle von historischen Quellen. Das ist packend. Und lehrreich."Stern Crime, November 2015

"Schusters Buch beschäftigt sich zwar mit fernen Zeiten, doch angesichts der Terrormiliz Islamischer Staat ist es von erschreckender Aktualität."
Nordwest-Zeitung, 21.10.2015
Peter Schuster, geboren 1957, lehrte von 2006 bis 2010 als Professor an der Universität des Saarlandes. 2009 war er ¯Professeur inivité® an der ¯École des Hautes Études en Sciences Sociales® in Paris. Seit 2011 ist er Professor für die Geschichte des Mittelalters und der Frühen Neuzeit an der Universität Bielefeld.