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Stand: 2020-02-01
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Elke Trost

Alterskonzepte und Altersrollen im erzählerischen Werk Theodor Fontanes


Dissertationsschrift
2016. 264 S. 210 mm
Verlag/Jahr: PETER LANG, PIETERLEN 2016
ISBN: 3-631-67626-3 (3631676263)
Neue ISBN: 978-3-631-67626-4 (9783631676264)

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Mit Bezug auf den zeitgenössischen Altersdiskurs untersucht die Autorin Fontanes Darstellung von Alter in "Cécile", "Effi Briest", "Der Stechlin", "Frau Jenny Treibel", "Irrungen, Wirrungen" und "Mathilde Möhring". Mithilfe der kognitiven und pragmatischen Literaturwissenschaft macht die Figurenanalyse Alter als soziale Konstruktion sichtbar.
Mit Bezug auf den zeitgenössischen Altersdiskurs untersucht die Autorin Fontanes Darstellung von Alter in den Romanen "Cécile", "Effi Briest", "Der Stechlin", "Frau Jenny Treibel", "Irrungen, Wirrungen" und "Mathilde Möhring". Mit den Methoden der kognitiven und pragmatischen Literaturwissenschaft macht die Figurenanalyse das Alter als soziale Konstruktion sichtbar. Die Interaktion von Autorenstrategie und Leserwahrnehmung ist dabei von besonderer Bedeutung. Das Selbstverständnis der Alten, ihr Verhältnis zu Tradition und Moderne, ihre Beziehung zur jungen Generation und ihre Auseinandersetzung mit Krankheit und Tod bilden die inhaltlichen Schwerpunkte. Die Analyse der Kategorie Alter ermöglicht eine neue Sicht auf die Romane und auf bisher wissenschaftlich weniger diskutierte Figuren.
Inhalt: Altersdiskurse: Topoi, Stereotypen vs. soziale Konstruktion - Forschung: Darstellung von Alter in der Literatur - Kognitive/pragmatische Literaturwissenschaft als methodische Ausgangspunkte - Altersdarstellung in sechs Romanen Fontanes: Figurenmodelle und Individualisierung - Zeitgenössischer Normalitätsdiskurs.
"Trosts Studie ist wissenschaftlich substanzreich, sie ist ein Lesevergnügen, und sie ist eine Hommage an die Erzählkunst Fontanes."
(Dr. Martin Lowsky, Mitteilungen der Theodor Fontane Gesellschaft Nr.52 2017)

"Kann man es wagen, noch eine Arbeit über Fontane zu schreiben? [...] Wenn sie so bedacht verfasst ist und auf konkrete Konstellationen bezogen wird wie die vorliegende, unbedingt!"
(Roland Berbig, Jahrbuch für Literatur und Medizin 9/2017).
Elke Trost studierte Germanistik, Anglistik und Erziehungswissenschaft an den Universitäten Kiel, Heidelberg und Düsseldorf. Sie wurde an der Philosophischen Fakultät der Universität Düsseldorf promoviert.