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Menschenrechte und nachhaltige Entwicklung - die beiden Diskurse überschneiden sich. Wie wichtig ist beispielsweise die Sicherung sauberer Luft für die Gewährleistung der Menschenrechte? Und was bedeutet die Verletzung der Menschenrechte für den Gestaltungsspielraum einer nachhaltigen Entwicklung? Die Menschenrechte agieren in der Gegenwart und schützen die einzelnen menschlichen Individuen. Im Diskurs der nachhaltigen Entwicklung hingegen wird ein gutes Leben aller, jetzt und in Zukunft angestrebt. Menschliches (Über-)Leben wird dabei unter der Bedingung endlicher natürlicher Ressourcen betrachtet. Wo ist also die Schnittmenge? In dieser Arbeit wird die Frage mit Hilfe einer Analyse der Begriffe Individuum, Gemeinschaft und Natur in den beiden Diskursen beantwortet. In dem Konzept des Buen Vivir aus Bolivien findet man ein anderes, "nicht-westliches" Verständnis des Guten Lebens. Es wird in die Analyse mit einbezogen und eröffnet eine weitere spannende Perspektive auf die anderen beiden Diskurse.

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Laura Martin machte 2015 ihren Bachelorabschluss im Fach Umweltwissenschaften, Schwerpunkt Nachhaltigkeitskommunikation, an der Leuphana Universtität Lüneburg. Momentan lebt und arbeitet sie in Ecuador und beschäftigt sich weiterhin mit dem Potential und den Rahmenbedingungen für einen fruchtbaren Austausch zwischen Süd und Nord.

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