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Stand: 2020-02-01
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Gerd Pohlenz

Zur Lage der Philosophie


Die Relationismusfalle und die verschleppte Weltkultur. Mit weiteren Facetten und Übungen zur Theorie zweier polar-komplementärer Weltaspekte und ihren geschichtlichen Kontexten
2016. 864 S. 21.0 cm
Verlag/Jahr: LIT VERLAG 2016
ISBN: 3-643-13440-1 (3643134401)
Neue ISBN: 978-3-643-13440-0 (9783643134400)

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Descartes´ Bewusstseinsbegriff gilt eigentlich, wie das antike Philosophieren, der alltäglichen phänomenalen Welt: Sie sollte daher Gegenstand der - nun auch die Naturwissenschaft erfassenden - Transzendentalanalyse sein. Deren Kern ist das Prinzip des Identischen im Wandel, das schon von Parmenides bis Demokrit / Platon fruchtbar ist und nun jene Welt als theoretisch unhintergehbar auszuweisen vermag. Dieser Rahmen impliziert einen revidierten Sinn- und Teleologiebegriff.

Auch Wittgensteins Sprachgebrauchsanalyse weist in diese Richtung, ist aber relationistisch: Der von Naturwissenschaft, Pragmatismus (Peirce, Habermas) und gegenwärtiger Soziologie inspirierte Relationismus ist in seiner inflationären Theorien- und Theorieinterpretationen-Produktion sich selbst zur Falle geworden.