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Neuerscheinungen 2016

Stand: 2020-02-01
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Stephanie Grün

Lenesias letzte Reise


2016. 352 S. 190 mm
Verlag/Jahr: EPUBLI 2016
ISBN: 3-7418-1880-1 (3741818801)
Neue ISBN: 978-3-7418-1880-6 (9783741818806)

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Polen zu Beginn der 80er Jahre - ein Land in Aufruhr: Solidarnosc, Notstand, Kriegszustand...
Inmitten dieser Wirren kämpft eine Familie um das Überleben ihres herzkranken Kindes.
1981.
Polen steckt in einer wirtschaftlichen Krise und steuert auf eine innenpolitische Katastrophe zu. Die Gewerkschaftsbewegung Solidarnosc hat sich zu einer Freiheitskampfbewegung entwickelt und inzwischen das ganze Land ergriffen.
In dieser Atmosphäre wächst die knapp neunjährige Magdalena Zjawa auf.
Magdalena wurde mit einem komplexen Herzfehler geboren, für den derzeit keine operative Korrektur möglich ist, und da auch die sonstige medizinische Behandlung aufgrund des allgemeinen Mangels gefährdet ist und Magdalenas Medikament nicht mehr zu bekommen ist, lastet auf der Familie zu der Angst um den Vater, einem Solidarnosc-Aktivisten, die Sorge um Magdalenas lebensbedrohlichen Gesundheitszustand.
Die Familie Zjawa bekommt die Hilfe von der Kirche und plant die Ausreise.

Doch als Marek Zjawa, der Vater, verschwindet, und am 13. Dezember 1981 in Polen der Kriegszustand ausgerufen wird, überstürzen sich die Ereignisse. Magdalena wird krank und erholt sich nicht ohne die notwendige Medizin. Ewa, die Mutter, muss mit ihrer Tochter alleine abreisen, bevor die Grenzen endgültig dicht gemacht werden, und sie muss ihre anderen beiden Kinder bei der ebenfalls kranken Großmutter zurücklassen.
Dass die beiden überraschenderweise ein Polizist fährt, macht Ewa misstrauisch. Sie vermutet, dass eine Flucht in den Westen verhindert werden soll. Wie sich herausstellt, ist ihre Skepsis dem Polizisten Witek Stary gegenüber mehr als berechtigt, denn der liefert das Mädchen einem Kinderarzt in der ehemaligen DDR aus, der an Magdalenas außergewöhnlicher Herzanomalie sehr interessiert ist. Während Stary, dem auf der langen Fahrt Mutter und Tochter beinahe vertraut geworden sind, das Gewissen plagt, wird bei Magdalena eine Herzkatheteruntersuchung veranlasst. Magdalena erleidet dabei einen Herzstillstand. In dieser dramatischen Situation bietet Stary Ewa nun seine aufrichtige Hilfe an und bringt sie in den Westen. Doch auch in der BRD kann noch nicht operiert werden.
Grün, Stephanie
Voilà! Ruhig, unaufdringlich, ehrlich, fast bescheiden, irgendwie immer im Hintergrund, und ja - sie trägt Brille! Eine Party-Bitch sieht anders aus; das ist der Eindruck, den du hast, wenn du Stephanie Grün zum ersten Mal begegnest. Und dann schlägst du eines ihrer Bücher auf und es packt dich mit unerwarteter Wucht und reißt dich mit. Und du verstehst: Das sind die Eigenschaften, die eine richtige Romanautorin ausmachen. Romanziere furiosa! (Martin Josef Peter Meier)