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Neuerscheinungen 2016

Stand: 2020-02-01
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Olga Boruszewski

Unterstützung der Koexistenz von agilen und traditionellen Anforderungsartefakten


2016. 292 S. 210 mm
Verlag/Jahr: EPUBLI 2016
ISBN: 3-7418-8005-1 (3741880051)
Neue ISBN: 978-3-7418-8005-6 (9783741880056)

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Die Arbeit untersucht den Umgang mit Anforderungsartefakten in Softwareprojekten. Sie stellt Lösungskonzepte vor, die den Aufbau einer Anforderungslandschaft und den Umgang mit dieser unterstützen.
Anforderungsartefakte, wie Use Cases, Geschaftsprozessmodelle oder GUI-Mockups, werden für viele Aktivitaten in der Softwareentwicklung eingesetzt. Sie stellen einen wichtigen Bezugspunkt bei der Kommunikation und Klarung von Anforderungen dar. Wie Anforderungen reprasentiert sind, beeinflusst dabei, welche Aktivitaten damit besonders gut durchführbar sind. Beispielsweise konnen Entwickler User Stories gut für die Schatzung und Priorisierung von Anforderungen einsetzen. Dafür bieten Geschaftsprozessmodelle einen besseren Gesamtüberblick. Einen besonderen Fall stellen hybride Entwicklungsansatze dar, die agile und traditionelle Methoden kombinieren. Agile und traditionelle Methoden verwenden grundsatzlich unterschiedliche Arten von Anforderungsartefakten, sodass sich die Frage stellt, wie eine Anforderungslosung aussieht, die Elemente beider Methoden unterstützt.

Erstes Ziel dieser Arbeit ist, dazu naher herauszufinden, wie Anforderungsartefakte in der Praxis verwendet werden und welche Vor- und Nachteile verschiedene Rollen in verschiedenen Artefakten sehen. Dazu wird im Rahmen der Arbeit eine Interview-Studie durchgeführt. Aufbauend auf den Erkenntnissen zum Umgang mit Artefakten stellt diese Arbeit ein Konzept vor, das dem festgestellten Problem auf zwei Ebenen begegnet. Zum einen werden auf methodischer Ebene Ansatze zur Modellierung und inhaltlichen Verbesserung des Aufbaus von Anforderungslandschaften entwickelt. Hier geht es darum, zu entscheiden, ob beispielsweise neben User Stories zusatzliche Artefakte, wie Spezifikationen, eingesetzt und verknüpft werden sollen. Auf der zweiten Ebene, der Projektebene, helfen werkzeugbasierte An- satze, welche Verknüpfungen automatisiert nutzen, Projektteilnehmern beim Umgang mit konkreten Anforderungen und Abhangigkeiten. Hier geht es bei- spielsweise darum, Projektteilnehmer bei der Anderung einer Anforderung zu erinnern und ihnen zu helfen, abhangige Anforderungen ebenfalls anzupassen.
Boruszewski, Olga
Olga Boruszewski hat an der Gottfried Wilhelm Leibniz Universität in Hannover Mathematik mit der Studienrichtung Informatik studiert. Danach hat sie sich als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Promotionsstudentin am Fachgebiet Software Engineering der Leibniz Universität Hannover im Bereich Requirements Engineering vertieft. Sie interessiert sich für Anforderungsartefakte, agile Methoden und Kommunikation in Softwareprojekten.