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Neuerscheinungen 2016

Stand: 2020-02-01
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Ulrich Strothjohann

Löcher der Welt / Mapping Holes


Ein topologisches Tagebuch / A Topological Diary von / by Ulrich Strothjohann
2016. 144 S. 116 Abb. 240 mm
Verlag/Jahr: HATJE CANTZ VERLAG 2016
ISBN: 3-7757-4202-6 (3775742026)
Neue ISBN: 978-3-7757-4202-3 (9783775742023)

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Die geistreiche Sichtbarmachung des Nicht-Vorhandenen
Ulrich Strothjohann (geb.1954), der seit einigen Jahren wieder in Berlin arbeitet, war Mitte der 1980er-Jahre Teil der Kölner Kunstszene und machte dort im Umfeld von Martin Kippenberger erstmals auf sich aufmerksam. Seine Arbeiten kommentieren auf humorvolle Weise die Absurdität und Widersprüchlichkeit unserer Existenz. Diskret und pointiert legt er Finten aus, stellt ironische Bezüge her, schafft hintergründige Allegorien und führt den Betrachter mit großem Spaß in die Irre. Sprache und das geschriebene Wort sind wesentliche Komponenten seiner Kunst, spielerisch ist sein Umgang mit Bildern und Begriffen. Häufig sind seine Arbeiten mit Handlungsanweisungen versehen, welche die scheinbare Funktionalität des Objektes erklären, dessen Sinnhaftigkeit jedoch genüsslich ad absurdum führen. Die Löcher der Welt sind eine 116-teilige Fotoserie von unbedeutend erscheinenden Schauplätzen, die der Künstler auf diversen Reisen von 1984 bis 1998 fotografiert hat. Die Serie führt auf hinreißende Weise eine Ikonografie des Nicht-Vorhandenen vor Augen.
Ulrich Strothjohann ( 1954), who has been working in Berlin again for several years, was part of the art scene in Cologne in the eighties and attracted attention for the first time in the circle around Martin Kippenberger. His works make humorous comments on the absurdity and contradictoriness of our existence. He discretely and pointedly devises all sorts of tricks and ruses, makes ironic connections, creates subtle allegories, and has fun leading the viewer astray. Language and the written word are essential components of his art; his treatment of images and concepts is playful. His works are often provided with instructions that explain the apparent functionality of the object depicted, however whose sense is reduced to absurdity. Mapping Holes is a 116-part series of photographs of seemingly insignificant settings that the artist took pictures of on various travels between 1984 and 1998. The series captivatingly renders visible an iconography of what is nonexistent.