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Neuerscheinungen 2016

Stand: 2020-02-01
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Lisa Volpp

Zwischen Irrtum und Lüge


Unzuverlässiges Erzählen in der deutschsprachigen Erinnerungsliteratur der 1990er Jahre
2016. 340 S. 227 mm
Verlag/Jahr: ROMBACH 2016
ISBN: 3-7930-9850-8 (3793098508)
Neue ISBN: 978-3-7930-9850-8 (9783793098508)

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Erinnerungen sind zutiefst unzuverlässig, erweisen sie sich doch immer wieder als verzerrt, lücken- und fehlerhaft. Verstärkt problematisiert wurde dies seit Beginn der 1990er Jahre nicht nur in verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen, sondern auch in Romanen und Erzählungen über die jüngere deutsche Vergangenheit. Inwiefern dort insbesondere die Strategie des unzuverlässigen Erzählens Verwendung findet, um die Unzuverlässigkeit von Erinnerungen an das ´Dritte Reich´ und an die DDR zu inszenieren, zeigt diese Arbeit in narratologischen Fallstudien zu Werken von Marcel Beyer, Maxim Biller, Christoph Hein, Kerstin Hensel und W.G. Sebald. Dabei werden die vielfältigen Formen und Funktionen des unzuverlässigen Erzählens im Kontext des Erinnerns systematisch erschlossen.
Volpp, Lisa
LISA VOLPP, geb. 1980. Studium der Neueren deutschen Literaturgeschichte, Wissenschaftlichen Politik und Medienwissenschaft in Freiburg i.Br., Basel (Schweiz) und Montréal (Kanada), Promotion 2014 in Heidelberg mit vorliegender Arbeit. Derzeit Literaturagentin in Frankfurt a.M.