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Neuerscheinungen 2016

Stand: 2020-02-01
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David Ganz, Ulrike D. Ganz (Beteiligte)

Visionen der Endzeit


Die Apokalypse in der mittelalterlichen Buchkunst
2016. 160 S. 100 Farbabb. 290 mm
Verlag/Jahr: WBG PHILIPP VON ZABERN 2016
ISBN: 3-8053-4995-5 (3805349955)
Neue ISBN: 978-3-8053-4995-6 (9783805349956)

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Die Apokalypse des Johannes ist das rätselhafteste und bilderreichste Buch der Bibel. Sie beflügelte die Imagination vieler Künstler in Mittelalter und Früher Neuzeit. Dieser großartig bebilderte Band erhellt Geschichte, Theologie und Bedeutung der Apokalypse. Der Bogen spannt sich von der Trierer Apokalypse bis zu den Holzschnitten Dürers.
Während des gesamten Mittelalters war die Johannes-Offenbarung ein wesentliches Thema der Buchkunst. Das Christentum las die Apokalypse als universalen Schlüsseltext, der Aufschluss über das bevorstehende Ende der Welt, den göttlichen Plan der Heilsgeschichte, die Rolle der Kirche und die Wege zur Errettung des Einzelnen versprach. Zur ´Enthüllung´ seiner Offenbarung bediente sich Gott teils Furcht erregender, teils tröstlicher Visionsbilder. Die Buchkunst hat seit den Karolingern eine dichte Reihe bebilderter Apokalypsen hervorgebracht. Die Fülle der Miniaturen zeigt dieser prächtig bebilderte Band am Beispiel weltbekannter Handschriften. Die Bamberger Apokalypse ist ebenso darunter wie der Morgan Beatus, die Hamiltonbibel oder die Trinity Apokalypse. David Ganz entschlüsselt den geheimnisvollen Bilderkosmos, erklärt theologischen Gehalt und kunsthistorische Bedeutung.
"Dieser Bildband präsentiert herrliche Handschriften aus der Zeit vom 9. bis zum 15. Jahrhundert." Glaube & Leben
Ganz, David
David Ganz ist seit 2013 Professor für Kunstgeschichte des Mittelalters an der Universität Zürich. Er studierte Kunstgeschichte, Philosophie und Archäologie in Heidelberg, Marburg und Bologna. Von 1998 bis 2000 war er Stipendiat der Bibliotheca Hertziana in Rom. 2000 Promotion an der Universität Hamburg. 2006 Habilitation an der Universität Konstanz. 2015 Senior Fellow am Internationalen Kolleg für Kulturtechnikforschung und Medienphilosophie an der Universität Weimar. Seine Forschungsschwerpunke sind Buchkunst, Mediengeschichte der Kunst, Kunst und Religion, Visionen und Visualität, Bildtheorie sowie Kleidung und Textilien.

Ganz, Ulrike
Dr. Ulrike Ganz studierte Kunstgeschichte an den Universitäten Erlangen und München. Sie war Postdoktoranden-Stipendiatin der DFG und Studienstiftlerin des Deutschen Volkes und hat bisher für Museen, als freie Kuratorin und im Kunsthandel gearbeitet. Derzeit arbeitet sie bei der Stiftsbibliothek St. Gallen und ist für die Erschließung
der Sondersammlung und der Alten Drucke zuständig.