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Neuerscheinungen 2016

Stand: 2020-02-01
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Christa Berting-Hüneke, Deutscher Verband der Ergother, Sandra Jung, Gabriele Kellner (Beteiligte)

Gartentherapie


Hrsg.: Deutscher Verband d. Ergotherapeuten
Herausgegeben von Deutscher Verband der Ergotherapeuten e. V.; Mitarbeit: Berting-Hüneke, Christa; Jung, Sandra; Kellner, Gabriele
3. Aufl. 2016. 256 S. 64 SW-Abb. 21 cm
Verlag/Jahr: SCHULZ-KIRCHNER 2016
ISBN: 3-8248-0528-6 (3824805286)
Neue ISBN: 978-3-8248-0528-0 (9783824805280)

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Menschen gärtnern!

Seit Jahrtausenden formt der Mensch die Natur. Gärten sind Sinnbilder dafür, dass wir sowohl Natur- als auch Kulturwesen sind. Viele von uns benötigen den Garten für ihr persönliches Gleichgewicht, umso stärker vielleicht, je mehr ihr sonstiger Lebensstil sie von der Natur entfremdet. Daher erscheint es nur konsequent, dass in den letzten Jahren das Gärtnern mehr und mehr auch in Therapie, Pflege und Erziehung Einzug gehalten hat.

In dem vorliegenden Buch erläutern 11 Autoren aus verschiedensten Bereichen, warum, wo und wie der Garten und das Gärtnern ihren berechtigten Einsatz finden können.
Auf folgende Aspekte wird besonders eingegangen:

- Gärtnern mit verschiedenen Altersgruppen
- der Einsatz des Gärtnerns in Ergotherapie und Pädagogik
- soziale und kulturhistorische Aspekte des Gärtnerns
- Besonderheiten im Umgang mit psychisch erkrankten Menschen
- Gärtnern bei Bewegungsstörungen

Darüber hinaus erhält der gärtnerisch noch unerfahrene Therapeut Informationen über die Ausführung gärtnerischer Tätigkeiten und Möglichkeiten der Anpassung bei Fähigkeitsstörungen.

Die Autoren benennen die Besonderheiten der Therapiemittel Garten und Gärtnern und möchten dazu anregen, diese zur Erreichung von Therapiezielen zu nutzen. Altvertraute, lebenspraktische, vielfältige und anpassungsfähige Tätigkeiten, das Wahrnehmen von Düften und Farben der Pflanzen, der Geschmack von Kräutern und Gemüse unterstützen die (Wieder-)erlangung von Kompetenzen und fördern das persönliche Wachstum des Klienten, indem dieser selbst Wachsen und Werden durch das Gärtnern wahrnimmt und aktiv gestaltet.
Niepel et al., Andreas
Andreas Niepel, geboren 1963, absolvierte nach dem Abitur eine Gärtnerlehre und legte sich durch den Zivildienst an einem Krankenhaus früh auf die Verbindung von Garten und Therapie fest. So war er in den Folgejahren für die Außenbereiche verschiedener Krankenhäuser und Altenheime verantwortlich tätig. Seit 1992 ist er an der Klinik Holthausen für die Abteilung Garten/Gartentherapie verantwortlich tätig (siehe hierzu auch "Der Garten Holthausen", 2000, Verlag Doris Riedelsheimer). Das Planungs- und Beratungsbüro Andreas Niepel Grünplanung, welches diese Planung und Konzeption übernahm, ist seitdem bei diversen weiteren therapeutischen Gartenprojekten im Bereich der Rehabilitation und Pflege beratend und planend tätig geworden. 1999 gründete er das Internetforum www.Garten-Therapie.de, welches mittlerweile zur wichtigsten Plattform zu dieser Thematik im deutschsprachigen Raum avancierte. Im Nachfolgenden organisierte und initiierte er unter anderem die Projek
ttage "Garten und Therapie" auf den Landesgartenschauen Oberhausen und Gronau/Losser, den 1. bundesdeutschen Kongress "Garten & Therapie" in Bad Lippspringe sowie die jährlich stattfindenden Grünberger Gartentherapietage. 2005 erschien von ihm in Zusammenarbeit mit Silke Emmrich im Verlag Eugen Ulmer (Garten und Therapie. Wege zur Barrierefreiheit) das erste deutsche Garten-Fachbuch zu diesem Thema. Andreas Niepel hält zu dieser Thematik Vorträge und Seminare im In- und Ausland ab, ist lehrend im Modul Grün und Gesundheit an der Hochschule Wädenswil (Schweiz) tätig und an den verschiedenen Weiterbildungs- und Qualifizierungslehrgängen zu Gartentherapie beteiligt. Seit 2009 ist er Sprecher der Internationalen Gesellschaft GartenTherapie ( IGGT).