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Der Titel stellt eine Art gezeichnete Reportage, einen gezeichneten Stadtführer dar. Der Autor taucht hierfür ein in den Berliner Alltag, in Milieus, Szenen, Subkulturen. Das Buch atmet die Schnelllebigkeit, Lebendigkeit, Dynamik und Internationalität der Metropole, wobei sich der Autor auch für die Historie Berlins (Trennung Ost-West, Preußisches Erbe, etc.) interessiert. Der Titel bietet Überlegungen, Reflektionen und Wissenswertes über die Stadt Berlin und macht gleichzeitig den Zeichenvorgang - das Zeichnen unterwegs - deutlich und anschaulich. Der Buchinhalt kommt einem zeichnerischen Flanieren durch Stadtteile und Kieze gleich, wobei sich inhaltlich eine Konzentration auf das städtische Zentrum ergibt. Subjektive Insidertipps vervollständigen den Inhalt. Der Autor pendelt zwischen geschichtsträchtigen, populären Orten und Alltagsszenen, wobei keineswegs ein Reproduzieren von 1000mal gesehenen Postkartenmotiven stattfindet. Berlins Stadtteile bieten sich dabei als Kapitel und Gliederung an, praktische Tipps und wertvolle Anregungen des erfahrenen Zeichenprofis Dieter Jüdt runden den Inhalt ab. Der Trend "Urban Sketching" wird hochwertig gestaltet aufgegriffen und ist nicht nur für Liebhaber Berlins interessant.

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Dieter Jüdt, geb. 1963, lebt als Zeichner und künstlerischer Grafiker in Berlin. Er illustriert regelmäßig für Zeitungen und Magazine wie Mare, TAZ, Süddeutsche Zeitung und publiziert Künstlerbücher und Graphic Novels.

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