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Stand: 2020-02-01
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Karin Opitz

Kreuz und quer durch Sachsen


2016. 80 S. 14 Abbildungen. 18,2 cm
Verlag/Jahr: TAUCHAER VERLAG 2016
ISBN: 3-89772-275-5 (3897722755)
Neue ISBN: 978-3-89772-275-0 (9783897722750)

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Vom besonderen Charme der "sächsischen Loreley" 7
"In Döbeln ist´s gemütlich, da gibt´s ´ne Pferdebahn" -
und gleich zwei riesige Stiefel 11
Wo sich Luther wohlfühlte und
auf dem Marktplatz ein Heinzelmännchen tanzt 16
Von einem schönen Schloss,
das froh stimmt, ins Vogelparadies 22
Silber und Mord an einem der
schönsten sächsischen Wanderwege 27
Dichter, Maler, Gärtner - Söhne einer kleinen Stadt 32
Wo einst ein Wasser jung und schön gemacht
und der Teufel seine Hose geflickt hat,
aber heute noch jeder etwas Passendes findet 37
Wie der Oberhofjägermeister von
August dem Starken ein Dorf verändert hat 42
Auf nach Amerika und noch weiter! 48
Wo das Märchen gedreht wurde,
in dem ein Pferdekopf die falsche Prinzessin entlarvt 53
Sagenhaft historische Begegnungen an der Elbe 58
Wäre Karl XII. 300 Jahre später nach Taucha gekommen,
er wäre bestimmt länger geblieben 63
Vom Wasser ein Stück in den Himmel 69
... bis der Nachtwächter sein
"Hört, Ihr Leut´, und lasst Euch sagen" ruft 75
Illustrationen 80
"In Döbeln ist´s gemütlich, da gibt´s ´ne Pferdebahn" -
und gleich zwei riesige Stiefel
Gar so krass, wie im Lied von der Pferdebahn besungen,
geht es in der Muldestadt Döbeln freilich nicht zu. Glücklicherweise
ist die historische Pferdebahn im Sommer 2007 wieder
auferstanden, doch alles andere, was da gesungen wird, muss
man in den Bereich der Legende verweisen. Weder ist ihr
Kutscher bucklig, noch sind ihre Räder krumm. Ebenso wenig
stimmt, dass das eine Pferd nicht zieht und das andere lahm
geht und die Karre alle fünf Minuten umkippt.
Auf jeden Fall krönt die Pferdebahn den historischen Charme
der Stadt. Das Zentrum liegt auf einer 17 Hektar großen
Insel, die von zwei Armen der Freiberger Mulde regelrecht
umschlungen wird. Im Grundriss kann man noch gut den mittelalterlichen
Ursprung erkennen. Und weil die Restaurierung
der Gründerzeithäuser und Jugendstilfassaden gut vorankommt,
ist das Bummeln ein Vergnügen. Dazu trägt neben den
mehr als 20 Brücken und Stegen auch die "stumme Stadtführung
" bei, die in Gestalt von gelben und roten Fußabdrücken
zu Sehenswürdigkeiten lotst und Informationen anbietet.
Die geschriebene Geschichte der Stadt begann wohl mit
dem Jahr 981, als Otto II. die Burg Doblin, die die Einwohner
später zum Schloss ausbauen mussten, dem Thüringer Kloster
Memleben schenkte. Obwohl 1429 zerstört, blieben Turm und
Mauerreste der Anlage auf dem Schlossberg noch Jahrhunderte
lang das Wahrzeichen der Stadt.
Erstmals als Stadt erwähnt worden ist Döbeln 1286, wobei
jedoch angenommen wird, dass das Stadtrecht schon 1220 verliehen
wurde. Mit dem Beginn des Silberbergbaus blühte Döbeln
wirtschaftlich auf. Weil es abseits der großen Handelswege