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Joost Ouendag

Flusskreuzfahrten - Niederlande und Belgien


Mit Amsterdam, Rotterdam, Antwerpen, Gent, Brügge und Brüssel
1. Aufl. 2016. 473 S. 50 Ktn., 380 Farbfotos. 19 cm
Verlag/Jahr: TRESCHER VERLAG 2016
ISBN: 3-89794-243-7 (3897942437)
Neue ISBN: 978-3-89794-243-1 (9783897942431)

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- - - 480 Seiten - Alle Orte, die im Rahmen von Tagesausflügen besucht werden - Detaillierte Stadtrundgänge - 50 Stadtpläne und Übersichtskarten - Mehr als 350 Farbfotos und historische Abbildungen - Speziell für Kreuzfahrttouristen - Ausführliche Hinweise zum Bordleben - Unterhaltsame und informative Essays - - -

Das Delta der großen Flüsse Rhein, Maas und Schelde ist geprägt vom Leben mit dem Wasser und vom Kampf gegen das Wasser. Auf unzähligen Wasserwegen lassen sich Landschaften und Kultur der Niederlande und Belgiens erkunden. Vor allem die sehenswerten Städte sind es, die eine Flusskreuzfahrt durch die Niederlande und Belgien so reizvoll macht: Von der lebendigen Metropole Amsterdam über den Welthafen Rotterdam bis nach Brügge und Gent mit ihren mittelalterlichen Stadtkernen. Aber auch die alten Hansestädte an der IJssel und die Fischerdörfer am Ijsselmeer lohnen einen Landausflug.
Dieser Reiseführer beschreibt detailliert die Orte, die üblicherweise bei Flusskreuzfahrten angefahren werden. Die zahlreichen, auf die Rundgänge abgestimmten Karten ermöglichen eine problemlose Orientierung vor Ort. Mehr Reiseführer zu Flusskreuzfahrten: www.trescher-verlag.de
VORWORT
Wer die Niederlande und Belgien, die kleinen Nachbarländer an der Nordsee, besser kennenlernen möchte, tut gut daran, das Auto stehenzulassen und stattdessen einzuschiffen. Denn auf dem Wasser kommt man überall hin: in die großen Städte, durch die grünen Polder, zu verschlafenen alten Häfen, an menschenleeren Landschaften vorbei. Ja, man könnte meinen, das Rhein-Maas-Schelde-Delta ist für die Erkundung per Schiff geradezu geschaffen. 39591 Kilometer befahrbare Wasserwege gibt es in Europa, 5046 davon in den Niederlanden, 1434 in Belgien - mehr als 16 Prozent des gesamten europäischen Netzes findet man in diesen beiden doch recht kleinen Ländern. Pro Quadratkilometer haben die Niederlande sechsmal so viele Wasserwegekilometer wie Deutschland und siebenmal so viele wie Frankreich, immerhin beides Länder mit einem sehr gut ausgebauten Wasserstraßennetz. Kein Wunder also, dass man in Holland zwischen Niederrhein, Krummem Rhein, Alten Rhein, Neuer Maas, Alter Maas, Bergsche Maas, IJssel und Holländischer IJssel unterscheiden muss - bei so viel Wasser verliert man sonst leicht den Überblick.
Ob es die jung gebliebene niederländische Hauptstadt Amsterdam ist oder die selbstbewusste Flussmetropole Antwerpen, die eher beschaulichen alten Hansestädte an der IJssel oder die Fischerdörfer am IJsselmeer, die mittelalterlichen Kleinodien Brügge und Gent oder der geschäftige Welthafen Rotterdam: Durch die sehenswerten Städte und Dörfer des Deltagebiets fließt das Wasser, immer und überall. Und in den meisten Fällen beginnt das Abenteuer gleich am Ende der Laufplanke, weil die meisten dieser Reiseziele am Fluss entstanden und gewachsen sind, der historische Stadtkern also oft direkt vor der Schiffs-Haustür liegt. Nur einen Katzensprung vom Schiff entfernt befindet sich der berühmte Käsemarkt von Alkmaar; nur fünf Minuten geht man vom Anleger zur Onze-Lieve-Vrouwe-Kathedrale in Antwerpen, und weniger als zehn zum Ary Schefferplatz in Dordrecht, um - je nach Jahres- oder Tageszeit - Kaffee und Kuchen oder ein Glas Bier zu genießen.
Auf den Flüssen und Kanälen, den Buchten und Seen kommt man dem Herz, der Seele und dem Gedächtnis dieser Länder auf die Spur. Holländer, Friesen, Seeländer, Flamen und die Menschen an den Ufern der großen Flüsse kennen die Geschichte ihres Landes nur allzu gut, eine Geschichte von glorreichen Höhen und schmerzvollen Tiefen. Eine Geschichte, in der das Wasser mal der Erzfeind war und mal der Verbündete, mal die Quelle enormen Reichtums und mal die Ursache unsäglichen Kummers. Der Gegenwart fehlt dieses Dramatische: Das Wasser ist heute in seine Schranken gewiesen, das Goldene Jahrhundert ist vorbei. Aber die Spurensuche fällt nicht schwer, und für sie gilt nach wie vor, dass es keinen besseren Ausgangspunkt gibt als den Blick vom Fluss.

Also: Leinen los also und Gute Fahrt! Mehr Reiseführer zu Flusskreuzfahrten: www.trescher-verlag.de