buchspektrum Internet-Buchhandlung

Neuerscheinungen 2016

Stand: 2020-02-01
Schnellsuche
ISBN/Stichwort/Autor
Herderstraße 10
10625 Berlin
Tel.: 030 315 714 16
Fax 030 315 714 14
info@buchspektrum.de

Eleanor Atkinson, Heide Schulz (Beteiligte)

Bobby


Ein Hund, den man nicht vergisst
Neu Hrsg. u. Übersetzung: Heide Schulz
1. Auflage. 2016. 293 S. Mit halb- und ganzseitigen Farb- und Schwarz-Weiß-Abbildungen im kommentierten
Verlag/Jahr: BUCHVERLAG KÖNIG 2016
ISBN: 3-943210-91-X (394321091X)
Neue ISBN: 978-3-943210-91-0 (9783943210910)

Preis und Lieferzeit: Bitte klicken


Der Weltbestseller über die grenzenlose Liebe eines Hundes zu seinem Herrchen im alten Schottland, die u. a. von Walt Disney verfilmt wurde, erstmals in deutscher Übersetzung mit einem kommentierten Bildteil.
Greyfriars Bobby (geboren 14. Januar 1872) war ein Hund der Rasse Skye Terrier, der im 19. Jahrhundert im schottischen Edinburgh durch die außerordentliche Treue zu seinem Herrchen bekannt wurde. Bobby gehörte dem alten und kranken John Gray und soll nach dessen Tod im Jahr 1858 die übrigen 14 Jahre seines eigenen Lebens am Grab seines Herrchens auf dem Kirchhof der "Greyfriars Kirk" in der Edinburgher Altstadt verbracht haben. Eine tägliche Mahlzeit erhielt er in dem nahe gelegenen Gasthof. Bobby starb im Alter von 16 Jahren und wurde, da eine Beerdigung von Tieren auf dem "Greyfriars Kirkyard" nicht gestattet ist, möglicher Weise heimlich auf diesem Friedhof beerdigt. Nicht zuletzt gewährt der Roman einen tiefen Einblick in die soziale Not der Armen und der Slumkinder im Edinburgh des 19. Jahrhunderts und zeigt gleichzeitig, wie diese durch das Engagement verantwortungsbewusster Persönlichkeiten zumindest gelindert werden kann. Dadurch gewinnt das Buch gerade auch heute eine erstaunliche Aktualität. - Mehrere Bücher und Filme handeln von Greyfriars Bobby, darunter der darauf basierende "Lassie"-Film "Lassie in Not" (1949) oder der Walt-Disney-Spielfilm "Greyfriars Bobby Die wahre Geschichte eines Hundes" aus dem Jahre 1961. Schon kurz nach Bobbys Tod schuf der Bildhauer William Brodie 1872 eine lebensgroße Statue. Wie es dazu kam und wo sie ihren Standort fand, zeichnet E. Atkinson in bewegender Weise nach.
Die ganze Nacht hindurch war Old Jock nicht bei klarem Bewusstsein. Wenn er im Schlaf oder im Delirium murmelte, legte der Hund seine Pfoten auf den Bettrahmen. Er kratzte an ihm und bettelte darum, hochgehoben zu werden, um sein Herrchen zu trösten. Da es dem Tier nicht gelang, ihn auf sich aufmerksam zu machen, leckte er seine heiße Hand, die über die Bettkante hing. - Schließlich lag Old Jock still da, er hustete nicht mehr, atmete jedoch in schnellen und flachen Zügen. Bei einbrechender Dämmerung drehte er seinen Kopf und starrte befremdet auf die aufgeregte und betrübte kleine Kreatur, die plötzlich auf der Bettkante auftauchte. Erst nach einiger Zeit erkannte er, dass es der Hund war und streichelte dessen struppigen Kopf. Er tastete im Bett herum und als er das andere Brötchen fand, warf er es auf den Fußboden. Dann sagte er zwischen seinen keuchenden Atemzügen: "Armer Bobby! Lauf weg nach Hause, kleiner Junge."