buchspektrum Internet-Buchhandlung

Neuerscheinungen 2016

Stand: 2020-02-01
Schnellsuche
ISBN/Stichwort/Autor
Herderstraße 10
10625 Berlin
Tel.: 030 315 714 16
Fax 030 315 714 14
info@buchspektrum.de

E. U. Deuker, Gabo (Beteiligte)

Adam Marody


2016. 60 S. 44 farb. Comics. 21 cm
Verlag/Jahr: SPICA VERLAGS- & VERTRIEBS GMBH 2016
ISBN: 3-946732-07-0 (3946732070)
Neue ISBN: 978-3-946732-07-5 (9783946732075)

Preis und Lieferzeit: Bitte klicken


Alles begann zur Zeit der Riesenfliegenplage im Jahr 2028

Gabos Bilderwelt erzählt die Geschichte von Adam Marody, der für uns unsichtbar bleibt - verborgen in den nicht einsehbaren Bildwinkeln. Er versteckt sich vor uns, vor sich selbst. Sein Problem: er findet sich hässlich. Ein psychisches
Problem?

Adam ist unser Nachkomme. 2028 geboren, lebt er in einer Zukunft, wie wir sie uns nicht wünschen ...

Pessimistisch? Nicht unbedingt! Zustände ändern sich manchmal schnell, wenn ein neues Bewusstsein für sie entsteht. Und wenn Adams Geschichte zur Entstehung
eines solchen neuen Bewusstseins beitragen kann, dann ist das Ziel erreicht.
Adam Marody - eine Düstere Zukunftsvision?

Zweifellos. - Aber brauchen wir so etwas? Müssen wir uns denn unbedingt ausmalen, was wir uns gar nicht wünschen - im wahrsten Sinne des Wortes, wie hier geschehen?
Sollten wir nicht lieber positiven Zukunftsvisionen unsere geistige Energie zukommen lassen?

Ja, eindeutig, das sollten wir. Die Ideen des ´positiven Denkens´ kommen immer mehr in Mode. Sogar in der Politik lässt sich das bereits beobachten, und das ist ohne Zweifel erfreulich und zukunftsweisend.

Aber wahrscheinlich haben sich alle, die sich in dieser Art des Denkens versuchen, auch schon öfter gefragt: Wie gehen wir mit den negativen Entwicklungen um, den realen und auch den denkbaren? Sollen wir sie einfach ignorieren, schönreden?
Bedeutet das nicht, sie zu verdrängen?
Tatsächlich gibt es neuere Untersuchungen , die zeigen, dass es nicht genügt, sich einfach nur geistig auf positive Lösungen zu konzentrieren, und schon ´macht das Universum die richtigen Schritte dorthin´. Dieses naive, ´pure´ positive Denken, so sagen diese Untersuchungen, führt zu einer gewissen Passivität des in froher Erwartung Schwelgenden, und die gewünschten positiven Energien kommen nicht so richtig in Fluss.

Die möglichen Hindernisse auf dem Weg zur angestrebten Wunsch erfüllung, so die neuen Vorstellungen, sollen unbedingt mitbedacht werden, ebenso wie die möglichen Wege zu ihrer Überwindung. Erst dann wird ein Schuh aus dem Ganzen.

Und hier kommt Adam Marody ins Gedanken-Spiel: als gedankliches Hindernis.
Er ist ein Geschöpf von zu Ende gedachten Entwicklungen, wie sie sich überall um uns herum andeuten - wobei ´andeuten´ eine sehr vorsichtige Formulierung ist für handfeste Tatsachen, deren Wirkung schon begonnen hat.

Wir freuen uns mit Ihnen, wenn Adam Marody 2028 nicht so zur Welt kommt wie hier beschrieben und ausgemalt.
Da er sich nun einmal unseren Gedanken aufgedrängt hat, laden wir Sie ein, sein Leben dort mit uns eine Weile, ein Buch lang, zu begleiten.

Adam Marody, die Hauptfigur, ist zwar selbst nie zu sehen, aber er scheint ganz sympatisch zu sein. Auf alle Fälle hat er Humor, ja, eine Art modernen Galgenhumor - was sicher seiner Situation angemessen ist.

Gabo und E.U. Deuker