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Stand: 2020-02-01
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Helmut Peitsch, Helen Thein (Beteiligte)

Leben, was es nicht gibt


Literatur, Pop und Politik bei Ronald M. Schernikau
Herausgegeben von Peitsch, Helmut; Thein, Helen
2016. 363 S. 201 mm
Verlag/Jahr: VERBRECHER VERLAG 2016
ISBN: 3-9573220-0-6 (3957322006)
Neue ISBN: 978-3-9573220-0-5 (9783957322005)

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Ronald M. Schernikau (1960-1991) veröffentlichte sein Debüt "Kleinstadtnovelle" noch vor dem Abitur. Da hatte er schon Erlebnisse für mehr als einen Roman gesammelt: In der DDR geboren, von der Mutter in den Westen geschmuggelt, zu einem Vater, der längst eine neue Familie hatte.
Schwul zu sein, war eine weitere Facette dieses Andersseins, das sich als Mittendrin verstand. Nach einem Studium am Literaturinstitut in Leipzig ließ er sich 1989 in die DDR rückeinbürgern. An seinem letzten Buch, der "legende", schrieb er acht Jahre
lang, bis zu seinem Tod. 2017 soll das Buch wieder lieferbar sein, als erster von drei Bänden einer Werkausgabe, die im Verbrecher Verlag erscheinen wird. In Vorbereitung
dieser Schernikau-Werkausgabe wurde im Jahr 2015 aus Perspektiven des Verlagswesens, der Literatur und Wissenschaft, des Journalismus und der Popkultur auf die Relevanz und das Wirken dieses Autors geblickt.
Dieser Band dokumentiert die Tagung im Literaturforum im Brecht-Haus und erscheint in der Schriftenreihe lfbTexte.
Helmut Peitsch, geboren 1948, ist Professor für Neuere deutsche Literatur (19./20. Jahrhundert) an der Universität Potsdam, lehrte von 1985 bis 2001 in Großbritannien und den USA, hat zu Georg Forster, Exil- und Nachkriegsliteratur publiziert.