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Neuerscheinungen 2016

Stand: 2020-02-01
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René Goscinny, Marcel Gotlib (Beteiligte)

Die Dingodossiers


Gesamtausgabe
2016. 288 S. farb. Comics. 29.5 cm
Verlag/Jahr: SPLITTER; TOONFISH 2016
ISBN: 3-9583992-4-X (395839924X)
Neue ISBN: 978-3-9583992-4-2 (9783958399242)

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René Goscinny muss man eigentlich niemandem mehr vorstellen. Es genügt, "Asterix" zu sagen, und jeder weiß, jetzt wird es lustig. Der Miterfinder und Autor der unbeugsamen Gallier war ein begnadeter Humorist, und sein untrügliches komödiantisches Gespür erschöpfte sich ja bei weitem nicht nur in der jahrzehntelangen, erfolgreichen Zusammenarbeit mit Albert Uderzo als idealem zeichnerischen Kompagnon, die außer Asterix & Co. auch noch "Umpah-Pah", "Luc Junior" etc. hervorbrachte. Darüber hinaus schrieb Goscinny ebenso den Kinderbuchklassiker "Der kleine Nick", von Sempé illustriert, textete lange Jahre "Lucky Luke" für Morris, erschuf "Isnogud" zusammen mit Jean Tabary und noch Manches mehr, nicht nur, aber vorwiegend im Comicbereich.
So auch die "Dingodossiers", kleine, urkomische Kabinettstückchen, in denen Goscinny und Marcel Gotlib als Zeichner wirklich jedes erdenkliche Thema als Vorwand nahmen, um es humoristisch zu zerlegen, auf die Spitze zu treiben und sich bestens zu amüsieren - auf gerade mal zwei Seiten, ohne Angst vor Kalauern, Rücksicht auf Empfindlichkeiten und im Zweifelsfall auch gern auf eigene Kosten. Weit über 150 dieser funkelnden Juwelen der Witzigkeit sind in den 60er-Jahren entstanden und erscheinen nun erstmals überhaupt auf Deutsch, gleich in einem dicken Gesamtband versammelt. Und ihr anarchischer, überschäumender Humor ähnelt sicher nicht von ungefähr dem des ursprünglichen "MAD"-Magazins. Dessen späteren Begründer, Harvey Kurtzman, hatte Goscinny nämlich schon Ende der 40er in New York kennengelernt. Und soweit man weiß, haben sich beide sehr gut verstanden...
René Goscinny, geb. 1926 in Paris, wuchs in Buenos Aires auf und arbeitete nach dem Abitur erst als Hilfsbuchhalter und später als Zeichner in einer Werbeagentur. 1945 wanderte Goscinny nach New York aus. 1946 musste er nach Frankreich um seinen Militärdienst abzuleisten. Zurück in den USA arbeitete er wieder als Zeichner, dann als künstlerischer Leiter bei einem Kinderbuchverleger. Während einer Frankreichreise ließ Goscinny sich von einer franco-belgischen Presseagentur einstellen, die ihn zweimal als Korrespondent nach New York schickte. Er gab das Zeichnen auf und fing an zu texten. Er entwarf sehr viele humoristische Artikel, Bücher und Drehbücher für Comics. René Goscinny verstarb 1977.