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Neuerscheinungen 2016

Stand: 2020-02-01
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Martin Hochleitner, Marlis Huber, Vita Huber-Hering, Nikolaus Schaffer (Beteiligte)

Marlis Huber


1932-2012
Herausgegeben von Huber-Hering, Vita; Mitarbeit: Hochleitner, Martin; Schaffer, Nikolaus; Vorlage: Huber, Marlis
2016. 152 S. zahlr. Farb- u SW-Abb. 281 mm
Verlag/Jahr: MÜRY SALZMANN 2016
ISBN: 3-9901414-2-2 (3990141422)
Neue ISBN: 978-3-9901414-2-7 (9783990141427)

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Werke großer Begabungen kommen zuweilen erst posthum ans Licht. Ölbilder und Aquarelle von Städten und Landschaften sowie Porträts und Zeichnungen sind es im Fall von Marlis Huber.
Mit der Zeichenmappe ging die junge Salzburger Malerin in Paris zur Zeitschrift "Vogue", und sofort wollte man sie engagieren. Sie aber entschied sich, erst das Jusstudium zu beenden. Auch Oskar Kokoschka erkannte sogleich ihre Fähigkeiten, als sie ab 1953 seine "Schule des Sehens" auf der Festung Hohensalzburg besuchte. Sie führte einen eigenen expressiven Strich, kraftvoll und in kühner Farbigkeit. Mitte der Sechzigerjahre wollte Wolfgang Gurlitt ihre Bilder in seiner Münchener Galerie ausstellen. Doch sein Tod, 1965, machte diesen Plan zunichte. Rätselhaft bleibt, warum Marlis Huber später, trotz vielfacher Anerkennung und reicher Chancen, eine breite Öffentlichkeit scheute. Dennoch sind Gemälde von ihr in Privatbesitz in Österreich, Belgien, Luxemburg, Deutschland, der Schweiz und den USA.
Diese längst fällige Monografie führt vor Augen, dass Marlis Huber ein Platz in der Reihe österreichischer bildender Künstler der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts gebührt.