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Neuerscheinungen 2017

Stand: 2020-02-01
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Lutz Maeke

DDR und PLO


Die Palästinapolitik des SED-Staates
2017. 559 S. 241 mm
Verlag/Jahr: DE GRUYTER; DE GRUYTER OLDENBOURG 2017
ISBN: 3-11-054789-9 (3110547899)
Neue ISBN: 978-3-11-054789-4 (9783110547894)

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Die SED suggerierte über Jahrzehnte hinweg, sie sei ein enges Bündnis mit der Palästinensischen Befreiungsorganisation unter Führung Jassir Arafats eingegangen, das auf gemeinsamen Werten und geteilten politischen Überzeugungen beruhte. Ost-Berlin war demnach ein einflussreicher Partner der PLO, der uneingeschränkt für die legitimen Rechte der Palästinenser und ihren eigenen Staat an der Seite Israels eintrat. Aber was bedeutete dies konkret? Wie substanziell war die PLO- und Palästinapolitik der DDR? Inwiefern griff Ost-Berlin in die Machtkämpfe um den Vorsitz der PLO ein? Von welchen Faktoren wurde die Haltung des SED-Regimes gegenüber Jassir Arafat bestimmt? Wie verhielt sich Honecker, als Syrien - einer der wichtigsten Verbündeten der DDR - immer wieder gegen die Palästinenser im Libanon Krieg führte? Wie beurteilte die SED die Westpolitik der PLO und Arafats Kampf um die politische Anerkennung der Bonner Regierung? Welches Konzept stand hinter Arafats doppelter Deutschlandpolitik? Diesen Fragen geht Lutz Maeke in seiner quellengesättigten Studie nach.
"[...] beschreibt Make hervorragend das Taktieren Arafats zwischen waestlicher und sozialistischer Einflusssphäre."
Kevin Zdiara, in: taz, 13.12.2017

"[...] substanzielle Beiträge zur Diskussion wichtiger Problemstellungen der internatuionalen Geschichte [...]"
Andreas Hilger, in: H-Soz-Kult, 02.02.2018

"Lutz Maekes Buch ist von grossem Wert für das Verständnis sowohl der Beziehungen zwischen der DDR und den Palästinensern als auch der "Außenpolitik" der Arafat-geführten PLO."
Adrian Hänni, in: NZZ, 31.5.2018
Lutz Maeke, Institut für Zeitgeschichte München-Berlin.