Neuerscheinungen 2017Stand: 2020-02-01 |
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Norbert Bachleitner, Petr Písa, Daniel Syrovy, Michael Wögerbauer
(Beteiligte)
Die literarische Zensur in Österreich von 1751 bis 1848
Mitarbeit: Wögerbauer, Michael; Písa, Petr; Syrovy, Daniel
2017. 528 S. 12 s/w-Abb. 23.5 cm
Verlag/Jahr: BÖHLAU WIEN 2017
ISBN: 3-205-20502-2 (3205205022)
Neue ISBN: 978-3-205-20502-9 (9783205205029)
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Der Einfluss der Zensur auf das geistige und politische Leben der Habsburgermonarchie im behandelten Zeitraum ist kaum zu überschätzen. Infolge der intensiven Kontrolle der Produktion und Distribution von Druckwerken sowie der Theater blieb der Handlungsspielraum im literarischen Feld bis 1848 stark eingeschränkt, auch im Bereich der Wissenschaft gaben Staat und Kirche die Normen des Erlaubten vor. Die Studie widmet sich den institutionellen Grundlagen, der Arbeitsweise und den Ergebnissen der Zensurtätigkeit in Form von Auswertungen der Verbotslisten sowie den Zensoren, den betroffenen Autoren, Verlegern und Buchhändlern. Zehn Fallstudien beleuchten ausgewählte Gattungen und Zeitabschnitte, ein umfangreicher Anhang dokumentiert die wichtigsten Verordnungen und eine Auswahl von Zensurgutachten.
Bachleitner, Norbert
Univ.-Prof. Dr. Norbert Bachleitner ist Leiter der Abteilung für Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Wien.
Wögerbauer, Michael
Michael Wögerbauer ist stellvertretender Direktor des Instituts für tschechische Literatur der Tschechischen Akademie der Wissenschaften.