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Stand: 2020-02-01
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Georg Plasger

Das Heil ist aus den Juden


Israel und die Kirche bei Karl Barth. Jahrgang 33 - 1/2017
Herausgegeben von Plasger, Georg
2017. 208 S. 21.5 cm
Verlag/Jahr: EVANGELISCHE VERLAGSANSTALT 2017
ISBN: 3-374-04946-X (337404946X)
Neue ISBN: 978-3-374-04946-2 (9783374049462)

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Das Verständnis Israels in Barths Theologie ist umstritten. Barth wurde vorgeworfen, er habe in seiner 1942 erschienenen Erwählungslehre Israel noch einmal zur "gnadenlosen Existenz" verurteilt und somit der Schoah theologisch nichts in den Weg gelegt. Andere betonten, Barth habe in seiner Rede von Gottes Gericht über Israel in keinerlei Weise das real existierende jüdische Volk im Auge gehabt, sondern nur Kirchenkritik getrieben. Die gründliche systematische und historische Studie von Eberhard Busch "Unter dem Bogen des einen Bundes. Karl Barth und die Juden 1993-1945" von 1996 hat die Diskssuion auf ein höheres Niveau gehoben - aber ebenso ist zu beobachten, dass seither weitgehend zum Thema geschwiegen wird. Die Autoren des Heftes wollen die Diskussion weiter führen.

Mit Beiträgen u. a. von Wilken Veen, Eberhard Busch, Peter J. Tomson, Wessel H. ten Boom.
Die 1985 gegründete Zeitschrift für Dialektische Theologie (ZDTh) bietet Raum für Studien zur Theologie Karl Barths (1886-1968) und ihrer Wirkungsgeschichte sowie für Theologien im Umfeld Barths wie z.B. Hans-Joachim Iwands, Kornelis Heiko Miskottes oder Oepke Noordmans. Neben der Rekonstruktion der frühen Dialektischen Theologie will die ZDTh auch die Relevanz der von dieser Theologie gezogenen Linien und gesetzten Impulse im Blick auf gegenwärtige kirchliche und gesellschaftliche Herausforderungen untersuchen und Diskussionen anregen. Sie publiziert die Referate der beiden jährlichen Barth-Tagungen in der Schweiz und den Niederlanden sowie weitere ausgewählte Aufsätze und Rezensionen.