buchspektrum Internet-Buchhandlung

Neuerscheinungen 2017

Stand: 2020-02-01
Schnellsuche
ISBN/Stichwort/Autor
Herderstraße 10
10625 Berlin
Tel.: 030 315 714 16
Fax 030 315 714 14
info@buchspektrum.de

Michael Haspel, Peter Reif-Spirek (Beteiligte)

"Hier stehe ich und kann nicht anders!"


Martin Luther, Martin Luther King und die Musik
Herausgegeben von Haspel, Michael; Reif-Spirek, Peter
2017. 144 S. zahlr. Abb. 23 cm
Verlag/Jahr: EVANGELISCHE VERLAGSANSTALT 2017
ISBN: 3-374-05015-8 (3374050158)
Neue ISBN: 978-3-374-05015-4 (9783374050154)

Preis und Lieferzeit: Bitte klicken


Martin Luther King, Jr. hat sich in seinem Engagement für die schwarze Bürgerrechtsbewegung in den USA und in seinem gewaltfreien Widerstand gegen Unterdrückung und Ungerechtigkeit ausdrücklich auf seinen Namenspaten bezogen. Er folgte seinem Gewissen so, wie es Martin Luther vor dem Reichstag in Worms getan hatte. Der Einsatz für Freiheit und Gerechtigkeit ist als wichtige Traditionslinie der Reformation über Jahrhunderte lebendig geblieben und spiegelt sich nicht zuletzt im Medium Musik wider. Das Buch spannt einen Bogen vom gesellschaftlich-emanzipatorischen Potenzial der Reformation über die revolutionäre Wirkung der Musik Johann Sebastian Bachs bis hin zur schwarzen Protestbewegung, die Jazz als bedeutenden Teil ihrer politischen Gegenbewegung begriff.
Haspel, Michael
Michael Haspel, Jg. 1964, Dr. ist Direktor der Evangelischen Akademie Thüringen in Neudietendorf und Apl. Professor für Systematische Theologie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Nach einer Ausbildung zum Krankenpflegehelfer studierte er Evangelische Theologie, Allgemeine Rhetorik und Öffentliches Recht an den Universitäten Tübingen, Bonn und Harvard. Die Promotion erfolgte am Fachbereich Evangelische Theologie der Philipps-Universität Marburg im Rahmen des DFG-Graduiertenkollegs ¯Religion in der Lebenswelt der Moderne® mit der Arbeit: ¯Politischer Protestantismus und gesellschaftliche Transformation. Ein Vergleich der evangelischen Kirchen in der DDR und der schwarzen Kirchen in der Bürgerrechtsbewegung in den USA® (Tübingen/Basel 1997). Von 1995-2001 war er Wissenschaftlicher Assistent im Fachgebiet Sozialethik des Fachbereiches Evangelische Theologie. 2002 habilitierte er mit einer Arbeit über Evangelische Sozialethik in der modernen Gesellschaft am Bei
spiel der Friedensethik. Weitere Veröffentlichungen: - Friedensethik und Humanitäre Intervention. Der Kosovo-Krieg als Herausforderung evangelischer Friedensethik, Neukirchen-Vluyn 2002. - Sozialethik in der globalen Gesellschaft. Grundlagen und Orientierung in protestantischer Perspektive, Stuttgart 2011. - Hg. zusammen mit Christopher Spehr und Wolfang Holler: Weimar und die Reformation. Luthers Obrigkeitslehre und ihre Wirkungen, Leipzig 2016.

Reif-Spirek, Peter
Peter Reif-Spirek, Jg. 1959, ist Sozialwissenschaftler und stellv. Leiter der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen und Radio F.R.E.I.-Jazz-Moderator. Von ihm sind zahlreiche Veröffentlichungen zu Fragen des Rechtsextremismus, der Gedenkstättenarbeit und des DDR-Antifaschismus, u.a. Helden, Täter und Verräter verfügbar. Studien zum DDR-Antifaschismus. (hrsg. zusammen mit Annette Leo). Erfurt/Berlin 1999 Später Abschied von einem Mythos. Jussuf Ibrahim und die Stadt Jena. In: Peter Reif-Spirek/Annette Leo (H
g): Vielstimmiges Schweigen. Neue Studien zum DDR-Antifaschismus. Berlin 2001. Rechtsextremismus, Geschichtsrevisionismus und Gedenkstättenpädagogik. In: Wolfgang Benz/Peter Reif-Spirek (Hg.): Geschichtsmythen. Legenden über den Nationalsozialismus. Berlin 2003. Der Rechtsextremismus in den neuen Bundesländern als Herausforderung der politischen Bildung. In: Anselm Cypionk u.a. (Hrsg.): Perspektiven politischer Kultur in Thüringen. Erfurt 2007 Hermann-Louis Brill. 1895 und 1959. Widerstandskämpfer und unbeugsamer Demokrat. (hrsg. zusammen mit Renate Knigge-Tesche). Wiesbaden 2011 ¯Immer schön arisieren®. Rechtsextremismus, Geschichtsrevisionismus und die historisch-politische Bildung im Online-Magazin www.Lernen-aus-der-Geschichte.de 2012 AfD oder: Die Krise der Repräsentation. In: Blätter für deutsche und internationale Politik 5/2016