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Neuerscheinungen 2017

Stand: 2020-02-01
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Alexander Ditsche

Klingende Wasser, m. 1 Audio-CD


Hydropneumatische Musik- und Geräuschautomaten in der europäischen Gartenkunst. Ausgezeichnet mit dem Deutschen Musikeditionspreis ´Best Edition´ 2018
2017. 328 S. mit 185 schwarzweißen Abbildungen. 260 mm
Verlag/Jahr: DEUTSCHER KUNSTVERLAG 2017
ISBN: 3-422-07397-3 (3422073973)
Neue ISBN: 978-3-422-07397-5 (9783422073975)

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Nur wenige Erfindungen der Menschheitsgeschichte sind in solchem Maße vergessen worden wie wasserbetriebene Musik- und Klangautomaten. Aus dem antiken Instrument der Wasserorgel entwickelten sich in der Neuzeit diverse Formen hydraulischer Automaten, die völlig eigenständig Naturgeräusche und Tierstimmen imitieren konnten oder gar komplexe Musikstücke zum Erklingen brachten. Das vorliegende Buch beleuchtet erstmals systematisch das Phänomen wasserbetriebener Klangerzeugung von der Antike bis zur Gegenwart und seinen Stellenwert für die europäische Gartenkunst. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf den Wasserautomaten der weitläufigen Repräsentationsgärten aus Renaissance und Barock. Die leicht verständlichen kunst- und gartenhistorischen Ausführungen werden ergänzt um physikalische, soziologische und musikwissenschaftliche Gesichtspunkte. Eine Audio-CD lässt die lange Zeit verlorene Klangwelt der hydraulischen Automaten wiederauferstehen.
1 Einleitung 9 11 Thema 12 Forschungsstand und Zielsetzung 2 Antike und mittelalterliche Wurzeln wasserbetriebener Automaten und Automatophone 2.1 Die antike Hydraulis Entstehung und Verbreitung Technische Funktionsweise 2.2 Geräusch- und Tierstimmen-Imitation 2.3 Antike Schriften über die Hydraulis 25 2.4 Hydropneumatische Musikautomaten in der arabischen Literatur Technische Abhandlungen Sonstige Beschreibungen und Berichte 2.5 Klingende Automaten des europäischen Mittelalters Historische Quellen Literarische Quellen 3 Wasserautomaten im Kontext des 16Jahrhunderts 3.1 Zeitgeschichtlicher ´status quo´ Automatenkunst Orgelbau Gartenbau Die Grotte und ihre besondere Funktion 3.2 Technische Funktionsweise frühneuzeitlicher Wasserautomaten Tonspeicherung und -übertragung Winderzeugung 3.3 Rezeption und Neuedition der antiken Schriften Herons und Vitruvs 3.4 Texte des 16 / 17Jahrhunderts zu wasserbetriebenen Automatophonen 4 Gesichert nachweisbare hydropneumatische Automatophone und ihre Standorte 4.1 Tivoli, Villa d´Este Fontana della Civetta Fontana dell´Organo Fontana dei Draghi 4.2 Pratolino, Villa Medicea Grotten im Untergeschoss der Villa Grotta della Samaritana Grotta della Fama e del Dio Pan Monte Parnaso und Grottenräume im Inneren des ´Apennin´ 4.3 Genua, Palazzo Grimaldi della Meridiana 4.4 Rom, Palazzo sul Quirinale 4.5 Saint-Germain-en-Laye, Chateau-Neuf Drachen-Grotte, Neptun-Grotte und Perseus-Grotte Grotte de la Damoiselle qui joue des Orgues Grotte d´Orphée 4.6 Brüssel, Warande 4.7 Aranjuez, Jardín de la Isla 4.8 Salzburg, Schloss Hellbrunn Vogelsanggrotte Automatentheater 4.9 London, Greenwich Palace 4.10 Stuttgart, Lustgarten 4.11 Heidelberg, Hortus Palatinus 4.12 Sevilla, Jardín de las Damas 4.13 Frascati, Villa Aldobrandini Wassertheater Stanza dell´organo 4.14 Parma, Palazzo del Giardino 4.15 R om, Villa Borghese 4.16 Wilton, Wilton House 4.17 Enstone, House of Thomas Bushell 4.18 Pesaro, Villa Caprile 4.19 Versailles, Thetis-Grotte 4.20 Bornim, Lusthaus 4.21 Breslau, Wassergarten des Wolfgang Scharschmidt 4.22 Kassel, Bergpark Wilhelmshöhe Vexierwassergrotte Riesenkopf-Plateau 4.23 Passau, Schloss Hacklberg 4.24 Colorno, Villa Ducale 4.25 St. Petersburg, Peterhof 4.26 Lunéville, Château de Lunéville 4.27 Potenza Picena, Giardino Buonaccorsi 4.28 Salzburg, Schloss Hellbrunn - Mechanisches Theater 4.29 Rom, Villa Pamphilji 5 Kritische Betrachtungen zu weiteren möglichen Automatophonen und Standorten 5.1 Hesdin, Trickautomaten im Schloss 5.2 Giovanni Fontana: ´Bellicorum instrumentorum liber´ 5.3 Trento, Castello del Buonconsiglio 5.4 Rom, Fontane Gaddi 5.5 Frascati, Villa Catena 5.6 Bernard Palissy: ´Recepte veritable´ 5.7 Castello, Villa Medicea 5.8 Frascati, Villa Mondragone 5.9 Hechingen, Lustgarten 5.10 Ferrara, Isola di Belvedere & Giardino di Castellina 5.11 Thomas Nash: ´The unfortunate Traveller´ 5.12 Florenz, Konvent San Marco 5.13 Prag, Hradschin 5.14 London, ´Musicalisches Instrument´ des Cornelius Drebbel 5.15 Richmond, Richmond Palace 5.16 London, Somerset House 5.17 Florenz, Palazzo Pitti 5.18 Bracciano, Castello Orsini 5.19 Paris, Pont-Neuf 5.20 Nürnberg, Künstleratelier des Martin Löhner 5.21 London, Bagnigge Vale 5.22 Versailles, Bosquet du Labyrinth 5.23 Littlebury & London, Wasserautomaten des Henry Winstanley 5.24 Hannover, Herrenhäuser Gärten 5.25 Dresden, Zwinger 5.26 Neapel, Palazzo Reale 5.27 Bonn, Sternenburg 5.28 Veitshöchheim, Rokokogarten 5.29 Heilbronn 6 Die Musik der Wasserautomaten 6.1 Musik und Musiktheorie im 16.Jahrhundert 6.2 Kompositionen für Wasserorgeln Tivoli, Villa d´Este Pratolino, Villa Medicea Salomon de Caus Frascati, Villa Aldobrandini - Monte Parnaso Athanasius Kircher John Evelyn Salzburg, Schloss Hellbrunn - Mechanisches Theater 6.3 Von Wasserorgeln inspirierte Kompositionen 7 Bedeutung hydropneumatischer Automatophone für die Konzeption und Nutzung einer Gartenanlage 7.1 Auswirkungen auf die Gartengestaltung 7.2 Bedeutung für die Gartennu