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Sorj Chalandon, Brigitte Große (Beteiligte)

Mein fremder Vater


Roman
Übersetzung: Große, Brigitte
2017. 272 S. 210 mm
Verlag/Jahr: DTV 2017
ISBN: 3-423-28114-6 (3423281146)
Neue ISBN: 978-3-423-28114-0 (9783423281140)

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Was er nicht alles gewesen sein will, dieser Vater: Fallschirmjäger, Prediger, Sänger, Judolehrer, Profi fußballer, Berater von Charles de Gaulle. Und nicht zuletzt: Geheimagent.
Die Hölle, das war mein Vater

Was er nicht alles gewesen sein will, dieser Vater: Fallschirmjäger, Prediger, Sänger, Judolehrer, Profi fußballer, Berater von Charles de Gaulle. Und nicht zuletzt: Geheimagent.

André Choulans, der Anfang der 60er-Jahre mit seiner Familie in Lyon lebt, ist kein normaler Vater, er ist ein Aufschneider und Tyrann. Er terrorisiert seinen Sohn Emile, verhängt absurde Strafen und bedrängt ihn mit seinen verqueren politischen Ansichten. Ein ergreifender Roman über eine schreckliche Kindheit, in der sich absurde wie tragikomische Szenen abwechseln - auf dem berührenden Weg eines Sohnes weit weg von einer Familie, die nie eine war.
"Sorj Chalandon hält mit seiner Familiengeschichte ´Mein fremder Vater´ die Erinnerung an den Algerienkrieg wach."
Sigrid Brinkmann, Deutschlandfunk Kultur 11.08.2017
Chalandon, Sorj
Sorj Chalandon, geboren 1952 in Tunis, war viele Jahre lang Journalist bei der Zeitung ´Libération´ und ist seit 2009 Journalist bei der Wochenzeitung ´Le Canard enchaîné´. Seine Reportagen über Nordirland und den Prozess gegen Klaus Barbie wurden mit dem Albert-Londres-Preis ausgezeichnet. Auch sein schriftstellerisches Schaffen wurde mit nahezu allen großen französischen Literaturpreisen gewürdigt. Er veröffentlichte zunächst die Romane ´Le petit Bonzi´ (2005), ´Une promesse´ (2006, ausgezeichnet mit dem Prix Médicis) und ´Mon traître´ (2008). ´La légende de nos pères´ (2009) erschien 2012 als erstes Buch in deutscher Übersetzung u.d.T. ´Die Legende unserer Väter´. Der folgende Roman ´Retour à Killybegs´ (2011; dt. ´Rückkehr nach Killybegs´, 2013) wurde mit dem Grand Prix du roman de l´Académie fran‡aise 2011 ausgezeichnet und war für den Prix Goncourt 2011 nominiert. Auch der Roman ´Le quatrième mur´ (2013; dt. ´Die vierte Wand´, 2015) war für den Prix Goncourt
nominiert. Sein semiautobiografischer Roman ´Profession du père´ (2015; dt. ´Mein fremder Vater´) wurde mit dem Prix du Style ausgezeichnet.

Große, Brigitte
Brigitte Große (geb. 1957 in Wien) studierte Philosophie, Musikwissenschaft, Soziologie und Psychologie in Wien und Hamburg. Anschließend war sie als Lektorin und Redakteurin tätig. Sie lebt heute als Übersetzerin aus dem Französischen und dem Englischen in Hamburg. Brigitte Große erhielt den Hamburger Förderpreise für Literatur und literarische Übersetzungen. Sie war Trägerin des "Hieronymusrings" und erhielt zuletzt den Österreichischen Staatspreis für literarische Übersetzung (2017).