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Carsten Hohmann
Beschränkung des subjektbezogenen Verlusttransfers im Kapitalgesellschaftsteuerrecht.
Eine vergleichende Untersuchung der Rechtslage in den Ländern Deutschland, Österreich, Schweiz, Vereinigtes Königreich und USA unter besonderer Berücksichtigung der Entwicklung in Deutschland. 2 Teilbänd
2017. LXXXVI, 1009 S. I: 1 Tab.; XLVI, 541 S.; II: 2 Tab.; XL, S. 543-1009 (467 S.), 3 schw.-w. Tab. 23
Verlag/Jahr: DUNCKER & HUMBLOT 2017
ISBN: 3-428-15146-1 (3428151461)
Neue ISBN: 978-3-428-15146-2 (9783428151462)
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Mittels share deal erworbene Kapitalgesellschaften weisen oft steuerliche Verluste auf. Jedoch finden sich weltweit Regime, die den insoweit möglichen subjektbezogenen Verlusttransfer zu beschränken suchen. Vorliegend wird zunächst mittels Rechtsvergleichs zwischen den Ländern Deutschland, Österreich, Schweiz, Vereinigtes Königreich und USA untersucht, wie mit dieser Thematik de lege lata umgegangen wird. Auf dieser Basis wird de lege ferenda ein sachgerechterer Regelungsvorschlag entwickelt.
Mittels share deal erworbene Kapitalgesellschaften weisen vielfach steuerliche Verlustvorträge und/oder laufende Verluste auf. In wirtschaftlicher Hinsicht ist dann ein sog. subjektbezogener Verlusttransfer möglich. Jedoch finden sich weltweit Regime, die diesen Verlusttransfer im Zielkonflikt von Missbrauchsvermeidung einerseits und objektivem Nettoprinzip andererseits zu beschränken suchen. Die Einführung der Vorschrift des
8c KStG wurde vorliegend zum Anlass genommen, rechtsvergleichend umfassend zu untersuchen, wie mit dieser Thematik de lege lata umgegangen wird. Auf der Grundlage der Ergebnisse der Rechtsvergleichung zwischen den Ländern Deutschland, Österreich, Schweiz, Vereinigtes Königreich und USA wird darüber hinausgehend de lege ferenda ein eigener, sachgerechterer Regelungsvorschlag entwickelt. Dieser stellt nicht nur allein auf eine qualifizierte Anteilsübertragung ab, sondern rekurriert auch auf ein zusätzliches Element auf der Ebene der Kapitalgesellschaft selbst.
Die Arbeit wurde auf der 71. Jahrestagung der International Fiscal Association (IFA) in Rio de Janeiro mit dem Mitchell B. Carroll Prize 2017 ausgezeichnet.
Teilband I
1 Einleitung
Gegenstand der Untersuchung - Anforderungen an eine rechtsvergleichende Untersuchung - Methodische Vorgehensweise bei der Ausarbeitung der Länderberichte - Gang der Untersuchung
2 Mindestvorgaben
Bestimmtheitsgebot - Leistungsfähigkeitsprinzip und objektives Nettoprinzip - Trennungsprinzip
3 -
5 Länderberichte Deutschland, Österreich und Schweiz
Teilband II
6 -
7 Länderberichte Vereinigtes Königreich und USA
8 Eigentliche Rechtsvergleichung und Entwicklung des eigenen Vorschlags
Anhang: Tabellarische Übersicht über die Entwicklung der in den USA maßgeblichen rates
Literaturverzeichnis
Verzeichnis der "Gesetzesmaterialien"
Rechtsprechungsverzeichnis
Verzeichnis der Verwaltungsschreiben
Verzeichnis der europäischen Dokumente
Stichwortverzeichnis
"Limitation of the Subject-Related Loss Transfer in Company Tax Law"
Companies acquired via a share deal quite often have accumulated tax losses. However, all over the world there are provisions aiming at limiting the utilisation of those losses following a change of ownership. The thesis includes a comparative analysis among the countries of Germany, Austria, Switzerland, UK and USA to demonstrate how those legislations address that issue from a de lege lata perspective. On this basis, a more appropriate proposal of a provision is developed de lege ferenda.