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Martina Kratz

Nicht-konsentierte gendiagnostische Untersuchungen.


Analyse des Straftatbestandes 25 Abs. 1 Nr. 1 GenDG. Dissertationsschrift
2017. 266 S. 266 S. 233 mm
Verlag/Jahr: DUNCKER & HUMBLOT 2017
ISBN: 3-428-15270-0 (3428152700)
Neue ISBN: 978-3-428-15270-4 (9783428152704)

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Die Aktualität und Relevanz der Thematik genetischer Untersuchungen und die hiermit verbundenen Gefahren für das allgemeine Persönlichkeitsrecht sind bereits heute kaum zu unterschätzen und werden mit fortschreitender Forschung im Bereich der Humangenetik noch zunehmen. Die Verfasserin behandelt die Strafbarkeit nicht-konsentierter genetischer Untersuchungen. Im Zentrum der Arbeit steht dabei die Analyse und Bewertung des durch das Gendiagnostikgesetz im Jahre 2010 geschaffenen Straftatbestandes
25 Abs. 1 Nr. 1 GenDG.
Die vorliegende Untersuchung behandelt die Strafbarkeit nicht-konsentierter genetischer Untersuchungen. Im Zentrum der Arbeit steht dabei die Analyse und Bewertung des durch das Gendiagnostikgesetz im Jahre 2010 geschaffenen Straftatbestandes
25 Abs. 1 Nr. 1 GenDG.

Die Verfasserin behandelt dabei zunächst die Gesetzeslage vor Inkrafttreten des Tatbestandes und richtet sodann den Blick auf die neuen Straftatbestände des GenDG im Gesamtgefüge der Normierung. Die Arbeit widmet sich vertieft den einzelnen Tatbestandsvoraussetzungen der Strafbarkeit von genetischen Untersuchungen und Analysen zu medizinischen Zwecken. Dabei erfolgt auch eine umfassende Betrachtung der besonderen Gefahren, die bei einer Auslandstatbegehung bestehen. Es werden anhand des neuen Straftatbestandes allgemeine Probleme der Einwilligungslehre und des Strafanwendungsrechts behandelt.

Die Aktualität und Relevanz der Thematik genetischer Untersuchungen und die hiermit verbundenen Gefahren für das allgemeine Persönlichkeitsrecht sind bereits heute kaum zu unterschätzen und werden mit fortschreitender Forschung im Bereich der Humangenetik noch zunehmen. Die Verfasserin liefert mit der Arbeit einen Diskussionsbeitrag, der sich wertend mit der neu geschaffenen Gesetzeslage auseinandersetzt.
Einleitung

Gang der Untersuchung

1. Begriffe und Grundlagen der Gendiagnostik

Grundbegriffe - Methoden und Anwendungsbereiche genetischer Analysen

2. Entstehung des Gendiagnostikgesetzes

3. Strafbedürftigkeit der nicht-konsentierten genetischen Diagnostik und Rechtslage vor Inkrafttreten des GenDG

Rechtslage vor Inkrafttreten des GenDG - Strafbedürftigkeit des Täterverhaltens

4. Überblick über das systematische Umfeld der zentralen Strafnorm des
25 Abs. 1 Nr. 1 GenDG

Einfluss der Richtlinien der Gendiagnostikkommission - Die Struktur der Strafnorm
25 GenDG - Die Struktur der Bußgeldvorschrift
26 GenDG - Das Konkurrenzverhältnis der Tatbestände
25 und
26 GenDG - Auslegung und Bestimmtheit der Normen unter besonderer Berücksichtigung der Blankett-Gesetzgebungstechnik - Zusammenfassung

5. Die Strafbarkeit der nicht-konsentierten genetischen Untersuchung oder Analyse nach
25 Abs. 1 Nr. 1 GenDG

Deliktsnatur des
25 Abs. 1 Nr. 1 GenDG - Versuch und Vollendung - Täterschaft und Teilnahme - Die Strafbarkeitsvoraussetzungen nach
25 Abs. 1 Nr. 1 GenDG - Strafanwendungsrecht

6. Darstellung der wesentlichen Ergebnisse in Thesen und Zusammenfassung der Kritikpunkte des
25 Abs. 1 Nr. 1 GenDG unter besonderer Berücksichtigung genetischer Selbsttests

Literaturverzeichnis