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Carl C. H. Sanders

Anlegerschutz bei Delisting zwischen Kapitalmarkt- und Gesellschaftsrecht


Eine Untersuchung zum deutschen Recht unter Berücksichtigung des britischen und US-amerikanischen Rechts. Dissertationsschrift
2017. 289 S. 289 S. 233 mm
Verlag/Jahr: DUNCKER & HUMBLOT 2017
ISBN: 3-428-15309-X (342815309X)
Neue ISBN: 978-3-428-15309-1 (9783428153091)

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Der Anlegerschutz bei Delisting ist durch die im November 2015 in Kraft getretene Neuregelung in
39 Abs. 2-6 BörsG vollständig neu justiert worden und wirft zahlreiche bislang ungeklärte Fragen auf, denen sich Carl Sanders in seiner Arbeit widmet. Neben einer umfassenden Untersuchung der Neuregelung werden Lösungsvorschläge für die sich im Rahmen der praktischen Anwendung stellenden Fragen entwickelt. Hierzu werden auch Erkenntnisse aus einem Rechtsvergleich zum US-amerikanischen und britischen Recht herangezogen.
Der Anlegerschutz bei Delisting ist durch die im November 2015 in Kraft getretene Neuregelung in
39 Abs. 2-6 BörsG nF in jüngster Vergangenheit vollständig neu justiert worden und wirft zahlreiche bislang ungeklärte Fragen auf, denen sich Carl Sanders in seiner Arbeit widmet. Nach Aufgabe der Macrotron-Grundsätze durch die Frosta-Entscheidung des BGH im Oktober 2013 hat der Gesetzgeber in
39 Abs. 2-6 BörsG nF nunmehr eine rein kapitalmarktrechtliche Schutzregelung vorgesehen. Es erfolgt eine umfassende Untersuchung der Neuregelung des Anlegerschutzes bei Delisting. Zudem werden Lösungsvorschläge für die sich im Rahmen der praktischen Anwendung stellenden Fragen entwickelt, insbesondere im Zusammenhang mit dem nun grundsätzlich zwingend erforderlichen Erwerbsangebot und der zu veröffentlichenden Angebotsunterlage. Hierzu werden auch Erkenntnisse aus einem Rechtsvergleich zum US-amerikanischen und britischen Recht herangezogen.
1. Einführung

2. Definition und Erscheinungsformen des Delistings

Delisting als Beendigung der Börsenzulassung - Erscheinungsformen des Delistings - Themeneingrenzung

3. Interessenkonflikte bei Delisting

Initiatoren eines Delistings - Motive und Interessen bei einem Delisting - Interessen der Aktionäre

4. Entwicklung des Anlegerschutzes bei Delisting in Deutschland

Macrotron-Grundsätze - Die Abkehr von Macrotron in Downlisting-Fällen - Die Macrotron-Regeln auf dem verfassungsrechtlichen Prüfstand - Die Aufgabe der Macrotron-Grundsätze durch Frosta

5. Gesetzliche Regelung des Anlegerschutzes bei Delisting in
39 Abs. 2 bis Abs. 6 BörsG

Rechtspolitische Diskussion und Entstehungsgeschichte - Überblick über die Regelung des Delistings in
39 Abs. 2 bis Abs. 6 BörsG - Verortung des Anlegerschutzes im Kapitalmarktrecht - Abfindungsregelung - Partielles Delisting - Erfassung des Downlistings - Rechtsschutz

6. Rechtsvergleichende Aspekte

USA - Großbritannien - Ergebnis des Rechtsvergleichs - Folgen für die Bewertung des deutschen Rechts

7.
39 Abs. 2 BörsG in der praktischen Anwendung

Vorgaben der Börsenordnungen - Ermessensentscheidung der Börsengeschäftsführung - Entbehrlichkeit der Angebotspflicht - Anwendbarkeit der Verfahrensvorschriften des WpÜG in Delisting-Situationen - Verhältnis der Veröffentlichung nach
10WpÜG zu der Ad-hoc-Publizitätspflicht aus Art. 17 MAR - Auskunftsansprüche gegen den Emittenten - Parallele Anlegerschutzmechanismen

8. Zusammenfassung der Ergebnisse in Thesen

Literaturverzeichnis

Sachwortregister
Carl C. H. Sanders studierte von 2006 bis 2012 Rechtswissenschaften an den Universitäten Freiburg i. Brsg. und Cambridge. Hierbei legte er einen Schwerpunkt auf Handels- und Wirtschaftsrecht. Nach dem Studium absolvierte er von 2012 bis 2014 sein Rechtsreferendariat am Oberlandesgericht Frankfurt am Main. 2017 promovierte er sich an der Fakultät für Rechtswissenschaft und Volkswirtschaftslehre der Universität Mannheim. Seit 2016 ist Carl C. H. Sanders als Anwalt einer internationalen Wirtschaftskanzlei in Frankfurt am Main tätig.