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Neuerscheinungen 2017

Stand: 2020-02-01
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Heinrich Heine, Christian Liedtke (Beteiligte)

Heinrich-Heine-Katechismus


Herausgegeben von Liedtke, Christian
2017. 256 S. 193 mm
Verlag/Jahr: HOFFMANN UND CAMPE 2017
ISBN: 3-455-00184-X (345500184X)
Neue ISBN: 978-3-455-00184-6 (9783455001846)

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"Man hat mir vorgeworfen: ich hätte keine Religion. Nein, ich hab sie alle", bekannte Deutschlands amüsantester Klassiker. Jenseits vom Klischee des bloßen Glaubensspötters ist er in diesem Buch als origineller religiöser Denker zu entdecken. Heines Reflexionen über Himmel und Hölle, Priester und Propheten, Glaubenshass und Glaubenszweifel, Moses und Luther sind geprägt von seinen Erfahrungen mit der Verfolgungsgeschichte der Juden und erstaunlich aktuell - nicht nur zum Reformationsjubiläum.
"In diesem Buch lernen wir Heinrich Heine als originellen und religiösen Denker kennen, jenseits aller Klischees, er sei ein Glaubensspötter gewesen." Johannes Schröer Domradio, 03.12.2017
Heine, Heinrich
Heinrich Heine wurde 1797 in Düsseldorf als Sohn eines jüdischen Tuchhändlers geboren. Von 1819 bis 1825 studierte er in Bonn, Göttingen und Berlin Jura und promovierte anschließend zum Dr. jur. Anschließend verkehrte Heine in Berliner literarisch-künstlerischen Zirkeln, knüpfte dort Verbindungen zur geistigen und gesellschaftlichen Elite und empfing hier entscheidende Anregungen für den Beginn seiner dichterischen und publizistischen Laufbahn. Von 1827 bis 1831 folgten ausgedehnte Reisen nach England, Italien und in verschiedene Gegenden Deutschlands. 1831 ließ sich Heine als Frankreich-Korrespondent für die Augsburger "Allgemeine Zeitung" in Paris nieder und wirkte als geistiger Mittler zwischen Deutschland und Frankreich. Er erwies sich als unbestechlicher Beobachter der politischen Verhältnisse. Heute gilt er als Wegbereiter eines zeitkämpferischen Journalismus und modernen Feuilletons. Sein Ruf als großer deutscher Lyriker ist unumstritten. 1841 heiratete Hein
e seine Geliebte Mathilde, ein französisches Ladenmädchen. 1844 erschien "Deutschland. Ein Wintermärchen", seine unumstritten bekannteste politische Satire, in der er aus der Sicht des Exilanten bissig-pointiert das Deutschland der Restaurationsepoche kommentiert. Von 1848 an war Heine wegen eines Rückenmarksleiden an seine "Matratzengruft" gebunden. Er verstarb 1856 und liegt seitdem auf dem Pariser Montmartre-Friedhof begraben.