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Andrea Alvermann, Gael Faye, Brigitte Große
(Beteiligte)
Kleines Land
Roman. Ausgezeichnet mit dem Prix Goncourt des Lycéens
Übersetzung: Große, Brigitte; Alvermann, Andrea
2017. 224 S. 210 mm
Verlag/Jahr: PIPER 2017
ISBN: 3-492-05838-8 (3492058388)
Neue ISBN: 978-3-492-05838-4 (9783492058384)
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Eine verzauberte Kindheit im Herzen von Afrika endet im erzwungenen Exil
"Bevor all das geschah, von dem ich hier erzählen werde, gab es nur das Glück, das nicht erklärt werden musste. Wenn man mich fragte, wie geht es dir, habe ich geantwortet: gut." Damals traf sich Gabriel mit seinen Freunden auf der Straße, erlebte seine Kindheit wie in einem paradiesischen Kokon. Bis seine Familie zerbrach und fast zur selben Zeit sein kleines Land, Burundi, bei einem Militärputsch unvorstellbare Grausamkeiten erdulden musste. Und seine Mutter den Verstand verlor. Zwanzig Jahre später erst, nach der Flucht mit seiner Schwester in ein fernes, fremdes Frankreich, kehrt Gabriel in eine Welt zurück, die er längst verschwunden glaubte. Doch er findet dort etwas wieder, das er für unwiederbringlich verloren hielt. - "Kleines Land" ist ein überwältigendes Buch, voller Schrecken und Glückseligkeit, Güte und ewiger Verlorenheit - ein Stück französischer Weltliteratur im allerbesten Sinne.
"´Kleines Land´ von Ga‰l Faye ist ein überwältigendes Buch, voller Schrecken und Glückseligkeit, Güte und ewiger Verlorenheit.", Passauer Neue Presse, 10.02.2018
Faye, Ga‰l
Ga‰l Faye, 1982 in Burundi geboren, wuchs als Kind einer ruandischen Mutter und eines französischen Vaters auf, bevor er 1994 infolge des in Burundi herrschenden Bürgerkriegs nach Frankreich flüchten musste. Nach dem Ende seines Wirtschaftsstudiums arbeitete er zwei Jahre lang als Investmentbanker in London und kehrte schließlich nach Frankreich zurück, um dort als Autor, Musiker und Sänger zu arbeiten. Sein erster Roman ¯Kleines Land® war für den Prix Goncourt nominiert, erhielt den Prix Goncourt des Lycéens und zahlreiche andere literarische Auszeichnungen.
Große, Brigitte
Brigitte Große, 1957 in Wien geboren, übersetzt aus dem Französischen, u.a. Georges-Arthur Goldschmidt, Amélie Nothomb, Paul Valéry, Éric-Emmanuel Schmitt, Linda Lê, Thomas Reverdy, Ga‰l Faye, Kim Thúy und Jo‰l Dicker (mit Andrea Alvermann). Hieronymus-Ring 1999-2001, Österreichischer Staatspreis für literarische Übersetzung 2017.
Alvermann, Andrea
Andrea Alvermann, geboren 1964 in Düsseldorf, hat
in Montpellier französische Literaturwissenschaften studiert. Sie übersetzt Sachbücher und Romane, unter anderem von Christophe André und Kim Thúy. Die Übersetzerin lebt in Düsseldorf.