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Sabine Friese-Oertmann
Arbeiter in Malerei und Fotografie des 19. Jahrhunderts
Deutschland, Großbritannien, USA
2017. 420 S. 38 Farbabb., 245 SW-Abb. 24 cm
Verlag/Jahr: REIMER 2017
ISBN: 3-496-01566-7 (3496015667)
Neue ISBN: 978-3-496-01566-6 (9783496015666)
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Ein kunstsoziologischer Blick auf Arbeiter und ihr Leben
Im 19. Jahrhundert wurde der Arbeiter zu einem wichtigen Bildmotiv - sowohl in der Malerei als auch in der Fotografie. Die Autorin untersucht Darstellungen aus Deutschland, Großbritannien und den USA und zeigt, wie sich die nationalen Identitäten in der künstlerischen Behandlung des Motivs widerspiegeln.
Arbeiter als Bildmotiv - ab Mitte des 19.Jahrhunderts erlangte das Sujet sowohl in der Malerei als auch im noch jungen Medium der Fotografie eine neue Bedeutung.
Dabei wurde es in Deutschland jedoch anders behandelt als in Groß- britannien oder den USA. Während die Darstellung industrieller Lohnar- beit hier durchaus populär war, dominierte dort ein puritanisch geprägtes Verständnis der eigenen, selbstbestimmten Arbeit. Mit über 250 Gemäl- den und Fotografien - u. a. Werke von Adolph Menzel, Max Liebermann, Ford Madox Brown, Hubert von Herkomer, Jacob Riis und Lewis Hine - wird ein breiter Überblick über das Motiv und seine nationalen Ausprä- gungen geboten. So eröffnet die Autorin eine neue kunstsoziologische Perspektive auf das Leben des Arbeiters zwischen 1848 und 1914.
Sabine Friese-Oertmann ist Diplom-Kauffrau und Kunsthistorikerin. Promotion und Lehre an der Kunsthochschule Kassel. Forschungs- und Interessensschwerpunkt ist die europäische und nordamerikanische Kunst- und Kulturgeschichte des 19. Jahrhunderts.