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Adrian Hubel
War die Eurokrise absehbar?
Ein analytischer Vergleich des Eurosystems mit dem klassischen Goldstandard aus ökonomischer und wirtschaftshistorischer Sicht. Dissertationsschrift
2017. 208 S. 46 schw.-w. Abb., 54 schw.-w. Tab. 235 mm
Verlag/Jahr: FRANZ STEINER VERLAG 2017
ISBN: 3-515-11661-3 (3515116613)
Neue ISBN: 978-3-515-11661-9 (9783515116619)
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War die Eurokrise absehbar? Dieser Frage geht Adrian Hubel anhand eines Vergleichs zwischen dem Euroraum und dem System des klassischen Goldstandards nach. Die spezielle Ausgestaltung dieses Währungssystems ermöglicht den Vergleich mit dem Währungsraum des Euro, stand doch für die Kernländer eine direkte Bindung der Währungen an das Gold und damit die Fixierung der Wechselkurse unverrückbar fest - dass der Goldstandard als das einzige Festkurssystem gilt, das jemals dauerhaften Bestand hatte, macht ihn als Referenz für den Euroraum umso interessanter.
Hubel macht deutlich, dass sich die angenommene Stabilität des Goldstandards als Trugschluss erweist: Hier lassen sich dieselben Ungleichgewichte nachweisen, die auch im Euroraum schnell zutage getreten sind. Somit hätte der klassische Goldstandard vor der Einführung des Euro nicht als wichtige positive Referenz, sondern eher als abschreckendes Beispiel gelten müssen, da die damals aufgetretenen Probleme auch für den Euroraum absehbar gewesen wären.
Hubel, Adrian
Adrian Hubel studierte Wirtschaftswissenschaften an der Coventry University in England, der Universität Regensburg sowie der Murray State University in Kentucky und promovierte an der Universität Bamberg über einen Vergleich des Eurosystems mit dem klassischen Goldstandard. Derzeit ist er als Vorstandsassistent bei der JENOPTIK AG in Jena tätig. Forschungsschwerpunkte: Geld und Banken sowie Währungsräume und Währungssysteme.