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Stand: 2020-02-01
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Jan Arend, Ulf Brunnbauer, Martin Schulze Wessel (Beteiligte)

Russlands Bodenkunde in der Welt


Eine ost-westliche Transfergeschichte 1880-1945
Herausgegeben von Brunnbauer, Ulf; Schulze Wessel, Martin
2017. 314 S. mit 4 Abb. und 3 Karten. 23.2 cm
Verlag/Jahr: VANDENHOECK & RUPRECHT 2017
ISBN: 3-525-30112-X (352530112X)
Neue ISBN: 978-3-525-30112-8 (9783525301128)

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Die Geschichte eines Wissenstransfers von Ost nach West von 1914 bis 1945
Im Sommer 1914 schickte der russische Agrarwissenschaftler und Bodenkundler Konstantin Glinka ein Manuskript nach Berlin. Es enthielt die erste an eine ausländische Leserschaft gerichtete Darstellung der russischen Bodenkunde, einer frühökologischen Lehre vom Boden, die auf der Erforschung der Schwarzerde fußte. Dies war der Beginn einer Erfolgsgeschichte: Die russische Bodenkunde reüssierte in der Zwischenkriegszeit in Europa und den USA. Nach 1945 wurde sie zu einem Klassiker der modernen Agrar- und Umweltwissenschaften.Jan Arend erzählt die Geschichte eines Wissenstransfers von Ost nach West. Er folgt Wissenschaftlern, Manuskripten und Begriffen - von den Schwarzerde-Provinzen des Russischen Reichs über die Podien internationaler Konferenzen bis in die Kabinette von amerikanischen Agrarplanern und Bodenschätzern in NS-Deutschland. Das Buch führt dabei in anschaulicher Weise vor Augen, wie sich Wissen in Form und Inhalt transformiert, wenn es übersetzt, vermittelt und in neue politische und kulturelle Kontexte übertragen wird.
Arend, Jan
Jan Arend ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Geschichte Ost- und Südosteuropas der Ludwig-Maximilians-Universität München.

Brunnbauer, Ulf
Ulf Brunnbauer ist Professor für Geschichte Südost- und Osteuropas an der Universität Regensburg, Regensburger Sprecher der Graduiertenschule für Ost- und Südosteuropastudien und geschäftsführender Direktor des Instituts für Ost- und Südosteuropaforschung (IOS), Regensburg.

Schulze Wessel, Martin
Dr. Martin Schulze Wessel ist Professor für die Geschichte Ost- und Südosteuropas an der Ludwig-Maximilians-Universität München, Münchner Sprecher der Graduiertenschule für Ost- und Südosteuropastudien München-Regensburg und Erster Vorsitzender des Collegium Carolinum.