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Stand: 2020-02-01
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Dietmar Stiemerling

Wenn Paare sich nicht trennen können


5. Aufl. 2017. 150 S. 211 mm
Verlag/Jahr: KLETT-COTTA 2017
ISBN: 3-608-89218-4 (3608892184)
Neue ISBN: 978-3-608-89218-5 (9783608892185)

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Trennungshilfe für gescheiterte Partnerschaften

Nicht immer ist die Trennung eines Paares die schlechteste Lösung für beide. Wenn Partner trotz dauerhaften Beziehungsunglücks in ihrer gescheiterten Ehe verharren, kann therapeutische Hilfe neue Lebensperspektiven eröffnen.
Der erfahrene Paartherapeut Dietmar Stiemerling kennt beide Situationen aus seiner Praxis: das Trennungselend, wenn Paare auseinandergehen, aber auch das oft verborgene Leid, wenn sich Partner aus einer definitiv gescheiterten Ehe aufgrund verschiedener hinderlicher Einstellungen nicht lösen können und sich Beziehungsunglück immer weiter fortschreibt.

Stiemerling beschreibt die Psychodynamiken, die verhindern, daß manche Paare eher in einer desolaten Dauerverklammerung verbleiben, als den nötigen Schritt in die Freiheit und Selbständigkeit zu tun.

Zu wissen, was zur Trennungsunfähigkeit geführt hat, ist schließlich die Voraussetzung einer Veränderung. Die Gründe können in strukturellen psychischen Defiziten auf beiden Seiten liegen oder im Anklammerungsbedürfnis eines depressiven Partners. Auch Schuldgefühls- und Haßbindungen sind nicht selten.
Vorwort
1. Kapitel
Die Unfähigkeit zur Trennung
Was Paare bindet und was Paare trennt
1.1 Einführung - Die heutige Ehesituation
1.2 Was Paare bindet
1.3 Die Merkmale einer zerrütteten Ehe
1.4 Die Tricks des Trennungs-Unwilligen
2. Kapitel
Die unsichere Bindung
2.1 Vorbemerkung
2.2 Die unsichere Bindung
2.3 Die Angst vor der Wiederkehr eines Traumas
3. Kapitel
Die vier Trennungskonflikte
3.1 Der Verschmelzungs-Separationskonflikt
3.2 Der Anatomiekonflikt: Abhängigkeit versus Anatomie
3.3 Der Triangulierungskonflikt
3.4 Die endgültige Ablösung
4. Kapitel
Das Anklammerungsbedürfnis des Depressiven
5. Kapitel
Strukturelle Defizite
5.1 Einführung in das Thema
5.2 Typ I: Die Angst vor dem Selbstverlust
5.3 Typ II: Der psycho-affektive Entwicklungsrückstand5.4 Typ III: Die große Verletzbarkeit
6. Kapitel
Die Schuldgefühlsbindung
7. Kapitel
Der Ewigkeitsanspruch des konservativen Menschen
8. Kapitel
Der Orientierungskonflikt
9. Kapitel
Die Loyalitäts- und Treuebindung - das Gemüt
10.Kapitel
Die aggressive Gehemmtheit/Die Angstbindung
11. Kapitel
Das Unerledigte und die Hoffnung
12. Kapitel
Die Grundhaltung des Zweifels und die mangelnde Entschlossenheit
13. Kapitel
Die resignative Selbstaufgabe
14. Kapitel
Die Hassbindung
14.1 Einführung in das Thema
14.2 Hassabfuhr auf Raten
14.3 Der rachsüchtige Triumph
14.4 Schuldzuweisung an das Hassobjekt
14.5 Rache-Impulse provozieren Trennungs- und Verlustangst
14.6 Die Folgen brutaler Gewalterfahrungen
15. Kapitel
Die Lebenslüge
16. Kapitel
Bemerkungen über das unbewusste Gebundensein
17. Kapitel
Was tun?
17.1 Den Willen zur Veränderung stärken
17.2 Verständnis für die Hintergründe erlangen
17.3 Verbündete finden
17.4 Ein zweites Standbein schaffen
17.5 Das Schuldgefühl stärken
17.6 Trennung in Raten
17.7 Kontakt mit einem Paartherapeuten aufnehmen
17.8 Die Aufnahme einer Kurzzeit-Therapie
17.9 Die Aufnahme einer Langzeit-Therapie
17.10 Eine Notlösung
Stiemerling, Dietmar
Dietmar Stiemerling, Diplom-Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut, ist als Psychoanalytiker in eigener Praxis und als Lehranalytiker in Berlin tätig.