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Stand: 2020-02-01
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Martin Wilke

Der Schutz vor den Wirkungen des Fluglärms auf den Menschen nach der Novellierung des FluLärmG


Zugleich ein Beitrag zum Problem der Transformation außerrechtlicher Erkenntnisse in das Recht. Dissertationsschrift
Neuausg. 2017. 508 S. 4 Abb. 210 mm
Verlag/Jahr: PETER LANG LTD. INTERNATIONAL ACADEMIC PUBLISHERS 2017
ISBN: 3-631-71648-6 (3631716486)
Neue ISBN: 978-3-631-71648-9 (9783631716489)

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Der Autor untersucht die rechtlichen Rahmenbedingungen des Schutzes der Bürger in Deutschland vor den Wirkungen des Fluglärms. Dafür werden zunächst die fachwissenschaftlichen Erkenntnisse über das Problem "Lärm" dargestellt. Diese bilden die Grundlage der Analyse des Umgangs mit Lärmkonflikten auf verfassungs- und einfach-rechtlicher Ebene.
Der Autor untersucht die rechtlichen Rahmenbedingungen des Schutzes der Bürger in Deutschland vor den Wirkungen des Fluglärms. Ausgangspunkt ist dabei die Frage, wie die Fachwissenschaften das Phänomen "Schall" und seine Wirkungen auf den Menschen erfassen. Auf verfassungsrechtlicher Ebene wird auf Basis dieser Erkenntnisse eine nachvollziehbare Zuordnung der verschiedenen Geräuschwirkungen zu Art. 2 Abs. 2 S. 1 GG und zu Art. 2. Abs. 1 GG möglich. Die Untersuchung stellt den von der Rechtsprechung geprägten abgestuften Fluglärmschutz dar, wie er bis zur Novellierung galt. Darauf folgt eine intensive Auseinandersetzung mit den Auswirkungen des neuen Fluglärmschutzgesetzes auf dieses abgestufte Schutzsystem, insbesondere seinen Grenzwerten, seinen Durchführungsverordnungen und seiner Bedeutung sowohl für die planerische Abwägung auf Ebene der Flughafenplanung als auch auf Ebene der Flugroutenfestsetzung.
Messung, Berechnung und Bewertung von Geräuschen - Geräusche und die Untersuchung ihrer Wirkungen (Wirkungsforschung) - Zuordnung von Lärmkonflikten auf Verfassungsebene - Bisheriges Fluglärmschutzsystem und seine Veränderungen durch das novellierte Fluglärmschutzgesetz - Fluglärmschutz auf Ebene der Flugroutenplanung

Martin Wilke studierte Rechtswissenschaften in Frankfurt/Main. Nach seinem Studium befasste er sich als Anwalt mit den Verfahren einiger betroffener Gemeinden gegen den Ausbau des Frankfurter Flughafens. Er arbeitete dann als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Goethe-Universität Frankfurt und promovierte am Fachbereich für Öffentliches Recht.