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Shalene Edwards
Die Rechtmäßigkeit von Whistleblowing in der Öffentlichkeit nach der EMRK und nach deutschem Recht
Die Gesetzeslage und Gesetzgebungsvorschläge. Dissertationsschrift
Neuausg. 2017. 234 S. 210 mm
Verlag/Jahr: PETER LANG LTD. INTERNATIONAL ACADEMIC PUBLISHERS 2017
ISBN: 3-631-72028-9 (3631720289)
Neue ISBN: 978-3-631-72028-8 (9783631720288)
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Die Zulässigkeit der Veröffentlichung von Informationen durch Whistleblower und Whistleblowingplattformen ist ein gesellschaftlich kontrovers diskutiertes Thema. Die Autorin nähert sich dieser Frage auf Grundlage der Meinungsäußerungsfreiheit der Europäischen Menschenrechtskonvention und beleuchtet dann das Straf-, Urheber- und Datenschutzrecht.
Dieses Buch beschäftigt sich mit rechtlichen Aspekten des Whistleblowings in der Öffentlichkeit. Die Anzeige von Missständen in Unternehmen und Behörden sowie die Weitergabe von Steuerdaten haben darüber jüngst eine gesellschaftlich kontrovers geführte Debatte ausgelöst: Wann soll die Weitergabe von Informationen im Rahmen der öffentlichen Anzeige zulässig sein? Zur Lösung dieser Frage untersucht die Autorin die rechtliche Zulässigkeit der Veröffentlichung von Informationen durch Whistleblower und Whistleblowingplattformen anhand der Meinungsäußerungsfreiheit der Europäischen Menschenrechtskonvention. Dabei stellt sie konkrete Rechtmäßigkeitskriterien auf und analysiert, inwieweit diese Kriterien im deutschen Straf-, Urheber- und im Datenschutzrecht berücksichtigt werden. Es folgen konkrete Gesetzgebungsvorschläge.
Allgemeine Überlegungen zum Whistleblowing - Typologische Betrachtung - Menschenrechtliche Grundlage für den Whistleblower - Rechtmäßigkeitskriterien - Pressefreiheit bei Whistleblowingplattformen - Whistleblowing und das Strafrecht - Whistleblowing und das Urheberrecht - Whistleblowing und das Datenschutzrecht - Interdependenzen.
Shalene Edwards studierte Rechtswissenschaften in Münster, Zaragoza und Paris und war als Mitarbeiterin am Institut für Informations-, Telekommunikations- und Medienrecht der WWU Münster tätig. Ihre Schwerpunkte bilden europäische und internationale Rechtsfragen unter anderem zum Thema Meinungsfreiheit.