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Robert Wallenberger
Geschäftsgang und Wirkungskreis der Landgerichte älterer Ordnung in Bayern unter besonderer Berücksichtigung verschieden
Untergerichte in Bayern im ländlichen Raum von der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts. Dissertationsschrift
Neuausg. 2017. 222 S. 210 mm
Verlag/Jahr: PETER LANG LTD. INTERNATIONAL ACADEMIC PUBLISHERS 2017
ISBN: 3-631-73543-X (363173543X)
Neue ISBN: 978-3-631-73543-5 (9783631735435)
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Der Autor untersucht die Funktion der Landgerichte ä.O. in Bayern in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts als Ansprechpartner auf den Gebieten der Zivilgerichtsbarkeit, des Strafrechts und des Verwaltungsrechts. Er zeigt, wie diese institutionelle Problemlösung für die Landbevölkerung schnell zu einer Belastung der Behörden wurde.
Die Rechts- und Verfahrenspraxis der königlichen Landgerichte in Bayern in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts hat in der Historiographie des deutschen Rechts bislang wenig Aufmerksamkeit erfahren. Dies ist umso verwunderlicher, als es auch die Erfahrungen mit dieser Ämterorganisationspraxis sind, die für die institutionelle Weiterentwicklung der Rechtspflege gedient haben.
Das Ziel dieser Untersuchung ist es, zu zeigen, wie bisher wenig dokumentierte und aufgearbeitete bayerische institutionelle Problemlösungen in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts als eine Art "Negativbeispiel" gesehen werden können, die für die weitere institutionelle Entwicklung der bayerischen Gerichtsbarkeit wegweisend geworden sind.
Staatsorganisation durch Montgelas - Hardenbergsche Reformen in Ansbach-Bayreuth - Die Landgerichte ab dem 24. März 1802 - Geschäftskreise beim Landgericht - Reformvorschläge und Reformbestrebungen
Robert Wallenberger studierte Rechtswissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität München und wurde dort am Institut für Rechtsgeschichte promoviert.