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Jessica (13) wohnt in einem Heim, weil sie Zuhause die Schule verweigert und starke depressive Phasen durchlebt. Seit ihrem Aufenthalt in der Einrichtung steigt ihr Interesse an der Schule stetig und sie bekommt gute Noten, auf die sie sehr stolz ist. Außerdem kann sie sich fürs Trampolinspringen begeistern, an dem sie wöchentlich in ihrer Freizeit teilnimmt. Wenn die Schule nach den Ferien wieder beginnt und Jessica von Zuhause in die Einrichtung kommt, ist jedoch ein enormer Rückfall in alte Muster festzustellen. Individuumszentrierte Heimerziehung ist häufig von Rückfällen betroffen. Um herauszufinden, wie es zu den Rückfällen kommt, eignen sich analytische Verfahren weniger gut. Sie fokussieren das Problemverhalten und versuchen dieses, durch die Heranziehung der Persönlichkeitsentwicklung zu erklären. Aus diesem Grund wird sich in der folgenden Arbeit der Vielfalt systemischer Vorgehensweisen bedient, um anschließend einen Weg für eine gelungene Rückführung in die Herkunftsfamilie zu skizzieren.

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Die Göttingerin Leonie Busch (geboren 1992) studierte Heilpädagogik an der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin. Anschließend absolviert sie ihren Master of Science berufsbegleitend an der Carl Remigius Medical School in Frankfurt am Main im Fach Interdisziplinäre Therapie in der Pädiatrie.

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