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Stand: 2020-02-01
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Nicole Monnat

Selbst- und Fremdzuschreibungen bei Drogenkonsumierenden


Eine Untersuchung der Deutschschweiz im Zeitraum 1968 bis 1992. Drogenkonsum als Bedrohung der Gesellschaftsordnung?
2017. 204 S. 220 mm
Verlag/Jahr: AV AKADEMIKERVERLAG 2017
ISBN: 3-639-84340-1 (3639843401)
Neue ISBN: 978-3-639-84340-8 (9783639843408)

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Drogen haben eine lange und bewegte Geschichte. Durch die 68er-Bewegung und den sich ausbreitenden Konsum gerieten sie im 20. Jahrhundert einmal mehr ins Visier der Öffentlichkeit. Auch in der Schweiz wurde zu dieser Zeit in den Medien zunehmend von einem wachsenden "Drogenproblem" gesprochen und das Land erregte mit seiner offenen Drogenszene auf dem Zürcher Platzspitz weltweite Aufmerksamkeit. Die Drogenkonsumierenden selbst sahen sich währenddessen mit unterschiedlichsten Vorurteilen konfrontiert. Doch wie stellten die Drogenkonsumierenden sich selbst dar - gerade im Gegensatz zu den in der Öffentlichkeit kursierenden Zuschreibungen? War ihr Verhalten wirklich als Bedrohung der Gesellschaftsordnung gedacht oder worin lag der Kern des "Drogenproblems" tatsächlich? Um diesen Fragen nachzugehen, werden im ersten Teil des vorliegenden Buchs die historischen Hintergründe der Drogen und ihres Konsums erläutert. Im empirischen zweiten Teil wird in Form einer qualitativen Inhaltsanalyse - einerseits von "Junkie"-Biografien und andererseits von Zeitungsartikeln - eine Gegenüberstellung der Selbst- und Fremdzuschreibungen ausgearbeitet und ausgewertet.
Monnat, Nicole
Nicole Monnat, Master of Arts: Studium der Geschichte und der Deutschen Philologie an der Universität Basel.