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Stand: 2020-02-01
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Andrea Leubin, Rudolf Steiner Nachlassverwalt, Rudolf Steiner (Beteiligte)

Mysterienwahrheiten und Weihnachtsimpulse


Alte Mythen und ihre Bedeutung. 16 Vorträge, Basel/Dornach 1917/1918
Herausgegeben von Rudolf Steiner Nachlassverwaltung; Leubin, Andrea
3. Aufl. 2017. 350 S. 22.8 cm
Verlag/Jahr: RUDOLF STEINER VERLAG 2017
ISBN: 3-7274-1800-1 (3727418001) / 3-7274-1801-X (372741801X)
Neue ISBN: 978-3-7274-1800-6 (9783727418006) / 978-3-7274-1801-3 (9783727418013)

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In den Weihnachtsvorträgen der Jahreswende 1917/1918 stellte Rudolf Steiner, zum ersten Mal in Basel am 23. Dezember, die 33-jährige Umlaufszeit geschichtlicher Ereignisse dar, ergänzt durch Hinweise auf Elemente der Mysterienweisheit. Insbesondere behandelte er die Isis-Mythe. Im Januar 1918 führte er diese Betrachtungen zur Geschichte und Bewusstseinsgeschichte weiter, immer im Hinblick auf das Verständnis der Gegenwart.
Inhalt (Auswahl): Et incarnatus est. Die Umlaufszeiten geschichtlicher Ereignisse / Pallas Athene, die jungfräuliche Göttin. Konstellationen der Zeitensterne im Werdegang der Menschheit / Das Verkennen der alten Mysterien / Die Ausgleichung der schädlichen Kräfte durch das Mysterium von Golgatha / Das Geheimnis der Geburt und des Todes / Die ägyptische, griechische und israelitische Art, sich zum Weltall zu stellen / Änderung der Seelenzustände in der Bewußtseinsentwickelung / Wie kommt Osiris wieder zu neuem Leben? / Das Vererbungsprinzip / Jüngerwerden - Älterwerden der Menschheit / Der Mensch als Kopfmensch und als Rumpfmensch / Der Mensch als die Auflösung des Weltenrätsels / Über das 9., 14. u. 15. Jahrhundert der europäischen Verhältnisse
"Diejenigen, die lange Zeit die Liebe im Munde führten, die haben kein Recht, weiter zu sprechen von dieser Liebe, die sich in Hass umgedreht hat; sie haben vielmehr die Pflicht, sich zu fragen: Was haben wir mit unserem Liebesgerede, mit unserem Weihnachts-Liebesgerede unterlassen, dass also eine Saat des Hasses daraus werden konnte? - Zu fragen aber hat die Menschheit: Was haben wir zu suchen in den geistigen Welten, damit wir wieder finden können dasjenige, was verloren ist: die Liebe, welche durch alle Wesen wärmend wallt und lebt, aber Liebe nur ist, wenn sie herausquillt aus dem lebendigen Verständnis des Seins. Denn lieben ein Wesen heißt, dieses Wesen verstehen. Lieben heißt nicht, sein Herz mit egoistischer Wärme so zu erfüllen, dass der Mund in sentimentalen Reden übersprudelt; lieben heißt, die Wesen, an denen man Taten tun soll, so in sein Auge fassen zu können, dass man sie bis ins Innerste hinein versteht, versteht nicht nur mit dem Intellekt, versteht mit dem ganzen Wesen seines menschlichen Seins.
Dass solche Liebe, die aus spirituell-innigstem Verständnis quellen kann, in der Menschheit Platz greife, dass nach solcher Liebe Sehnsucht ist, dass es Wille werde, solche Liebe zu pflegen, das möge sich jetzt in dieser ernsten Zeit der Mensch sagen, der nachfolgen will den Magiern aus dem Morgenlande zur Krippe von Bethlehem hin. Er möge sich sagen: So wie die Magier aus dem Morgenlande Verständnis suchten, um zu finden den Weg, den Weg der Liebe zu der Krippe von Bethlehem hin, so will ich suchen den Weg, der mir den Einblick eröffnet in jenes Licht, unter dem die wahren Taten der Menschenliebe getan werden."