Neuerscheinungen 2017Stand: 2020-02-01 |
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Steffen Barth
Gesellschaft im Nationalsozialismus
Zwischen Vereinnahmung und Ausgrenzung
2017. 24 S. 29.7 cm
Verlag/Jahr: WOCHENSCHAU-VERLAG 2017
ISBN: 3-7344-0439-8 (3734404398)
Neue ISBN: 978-3-7344-0439-9 (9783734404399)
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Das Heft nimmt vor dem Hintergrund der neuesten Forschungen zur "NS-Volkgemeinschaft" die deutsche Gesellschaft und damit die Rolle der Deutschen im Nationalsozialismus in den Blick. Im Zentrum stehen die Jahre zwischen 1933 und 1939, die in den Zeitgenossen vielfach noch als die "guten Jahre" in Erinnerung sind.
Die zahlreichen Unterrichtsmaterialien zeigen, dass der Nationalsozialismus als Herrschafts- und Gewaltregime nur funktionieren konnte, weil ein Großteil der Menschen bereit war, ihn zu akzeptieren, sich in seine Strukturen zu integrieren, sich für ihn zu engagieren und Menschen auszugrenzen, die aus ideologischen Gründen nicht zur Volksgemeinschaft gehören sollten. Auch der Frage nach den Motiven für dieses Verhalten wird nachgegangen. Die Schülerinnen und Schülern können die NS-Herrschaft so als soziale Praxis der Vereinnahmung und Ausgrenzung verstehen.
Einleitung
Die Volksgemeinschaft als Gesellschaftsmodell
Inklusion in der Volksgemeinschaft
Ausgrenzung in der Volksgemeinschaft
Der Führerkult
"Gefälligkeits-" oder "Mobilisierungsdiktatur"? Eine Kontroverse
Schriftliche Überprüfung
Literatur
Steffen Barth, geb. 1984, Gymnasiallehrer für Geschichte, Sozialkunde, evangelische Religion und Ethik, Lehrbeauftragter für Geschichtsdidaktik an den Universitäten Mainz und Trier