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Stefan Müller-Mathis, Alexander Wohnig
(Beteiligte)
Wie Schulbücher Rollen formen
Konstruktionen der ungleichen Partizipation in Schulbüchern
Herausgegeben von Müller-Mathis, Stefan; Wohnig, Alexander
2017. 184 S. 210 mm
Verlag/Jahr: WOCHENSCHAU-VERLAG 2017
ISBN: 3-7344-0479-7 (3734404797)
Neue ISBN: 978-3-7344-0479-5 (9783734404795)
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Was lernen Schüler_innen über die Gesellschaft? Wie sollen sie die demokratischen Verhältnisse in einer von Ungleichheit durchzogenen Gesellschaft begreifen? Was sollen sie wissen und wie sollen sie handeln? In diesem Buch wird gefragt, welche Ideen und Anregungen Schulbücher zu diesen Fragen geben. Dadurch wird verdeutlicht, wie Schulbücher Rollen formen.
Die Beiträge zeigen, wie ungleiche soziale Verhältnisse im Schulbuch thematisiert und im Hinblick auf politisches Wissen um Bedingungen der Teilhabe von Menschen diskutiert werden. Damit wird auf die Notwendigkeit hingewiesen, das eigene pädagogische Handeln und fachdidaktische Wissen auf die Risiken der Reproduktion ungleicher Teilhabe zu prüfen. Das ist die Voraussetzung, um zu hinterfragen, welche Themen, Verhältnisse und Zusammenhänge im politischen Unterricht entwickelt werden. Dies kann eine exklusionskritische Gestaltung des politischen Unterrichts mit dem Schulbuch anregen.
Stefan Müller-Mathis, Alexander Wohnig
Konstruktionen der ungleichen Partizipation in Schulbüchern - Zur Einführung
Alexander Wohnig
Die Darstellung von Politikverdrossenheit als Merkmal des politischen Interesses junger Menschen in Schulbüchern
Kristina Wesle
An der Mündigkeit sparen? Jugendliche Bürger_innen zwischen Autonomie und Anpassung
Christophe Straub
Politische Partizipation als Spaßveranstaltung? Die Darstellung des Jugendparlaments in einem Schulbuch für den Politikunterricht
Sabine Ritter
Das Verschwinden der Ungleichheit. Zur Konstruktion der Mitte im Schulbuch
Stefan Müller-Mathis
Seiten der Beteiligung: Die Thematisierung von (Nicht-)Behinderung in Schulbüchern
Inga Niehaus
"Formuliere mögliche Zukunftswege für ausländische Kinder" -
Migration und Integration im Schulbuch und die didaktisch-pädagogische Adressierung von Schüler_innen
Stefan Müller-Mathis
Migration und Rechtsextremismus: Reflexions- und Handlungspräferenzen im Schulbuch
Christa Markom, Heidemarie Weinhäupl
Migration und Sprachkritik im Schulbuch und im Klassenzimmer
Sven Rößler
Mündigkeit als Erfahrung von Nicht-Identität: der Projekttag "Bin ich das im Schulbuch?"
Autorinnen und Autoren
Susanne Heil wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Heidelberg School of Education, Universität Heidelberg und Pädagogische Hochschule Heidelberg. Christa Markom Dr.in, Sozial- und Kulturanthropologin, Sozialpädagogin, Lektorin am Institut für Sozial- und Kulturanthropologie an der Universität Wien. Stefan Müller-Mathis Dr., wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Heidelberg School of Education, Universität Heidelberg und Pädagogische Hochschule Heidelberg. Inga Niehaus Dr., Forschungskoordinatorin, Georg-Eckert-Institut - Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung. Sabine Ritter Dr., Universitätslektorin am Institut für Soziologie und Studiendekanin des Fachbereichs Sozialwissenschaften der Universität Bremen. Sven Rößler wissenschaftlicher Mitarbeiter im Arbeitsbereich Politische Bildung am Institut für Sozialwissenschaften, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Christophe Straub wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Erziehungswissenschaft, Johannes
Gutenberg-Universität Mainz. Heidemarie Weinhäupl Mag.a, Dissertantin am Institut für Kultur- und Sozialanthropologie der Universität Wien sowie Wissenschaftsredakteurin an der Donau-Universität Krems. Kristina Wesle Projektmitarbeiterin an der Heidelberg School of Education, Universität Heidelberg und Pädagogische Hochschule Heidelberg. Alexander Wohnig Dr., wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Heidelberg School of Education, Universität Heidelberg und Pädagogische Hochschule Heidelberg.