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Bestimmte Menschen in religiösen Gruppen leiden mehr als andere unter Ehescheidungen. Diese Bachelorarbeit ist ein Plädoyer für kirchliche Scheidungsrituale.

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Die Bachelorarbeit befasst sich ausgehend von Literaturrecherche mit der Untersuchung der These höherer Belastungen durch Ehescheidun-gen bei Menschen, die verbindlich in religiös determinierten Gruppen leben und sich deren moralische Regeln aneignen. Damit geht eine Be-einträchtigung der Teilhabe am sozialen Leben einher. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt dabei auf Literaturstudien, teilweise über die Notwendig-keit für diese Arbeit hinaus, wodurch vorhandene Problemstellungen er-mittelt und Lösungsmöglichkeiten gefunden werden.
Zu diesem Zweck wurden Betroffeneninterviews durchgeführt. Die Inter-views stellen keine umfassende empirische Untersuchung im Sinne einer abschließenden Beweisführung dar. Sie untermauern aus ungesättigtem Setting heraus die erarbeitete These als immanent. Des Weiteren ver-deutlichen, differenzieren und erweitern sie Fragestellungen und Proble-me aus der wissenschaftlichen Literatur.
Empirisch wird aus soziowissenschaftliche Daten anerkannter Längs/Querschnittsstudien deutlich, dass mit ihnen quantitativ keine Er-kenntnisse in der Forschungsfrage gewonnen werden können. Daher werden Anregungen für weiterführende empirische Forschung gegeben.

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Wannhoff, Detlef
Detlef Wannhoff lebt in Chemnitz und ist verheiratet. Er studierte Pädagogik, arbeitete als Grundschullehrer und später als Internatserzieher an der Blindenschule Karl-Marx-Stadt. Er ist Vater von 4 Kindern und als Laienprediger in der Evangelisch-methodistischen Kirche engagiert. Seit 1990 ist er selbständig tätig, erst als Versicherungsvermittler, Versicherungsmakler und später als Berufsbetreuer. In dieser Eigenschaft studierte er von 2012 bis 2016 Soziale Arbeit an der Hochschule MIttweida, zuerst Bachelor of Art, anschließend seit 2016 Master of Arts.

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