Neuerscheinungen 2017Stand: 2020-02-01 |
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Karlotta Pauly
Sage es niemandem, sonst... Alle Gedichte
Der jahrelange Weg einer Psychotherapie zwischen Hoffnung und Verzweiflung
18. Aufl. 2017. 124 S. 210 mm
Verlag/Jahr: EPUBLI 2017
ISBN: 3-7418-9881-3 (3741898813)
Neue ISBN: 978-3-7418-9881-5 (9783741898815)
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Angstzustände durch Schweigen müssen über den Missbrauch.
Schreiben hat mich gerettet.
Ich habe eine Kindheit durchlaufen, die ich für normal hielt. Mein Leben als Kind wurde bestimmt durch die ständige Sorge um meine Mutter und einen alkoholabhängigen Vater.
Dass meine Kindheit natürlich nicht normal verlaufen ist, entdeckte ich aber erst mit einundfünfzig Jahren. Eine unerklärliche Angst quälte mich Tag und Nacht, sie nahm mir die Luft zum Atmen. Kurz vor dem Ersticken führte mich mein Weg in die Praxis einer Ärztin, die auch Psychotherapeutin ist. Ich fühlte mich dort vom ersten Augenblick an wie in eine warme Decke gehüllt und getragen in meiner Angst. Die Therapeutin führte mich von Therapiestunde zu Therapiestunde und half mir, zu ertragen, was ich in unseren Gesprächen entdeckte. Ich entdeckte, dass ich ein ungewolltes Kind war. Und ich entdeckte die Bilder mit einem Mädchen von etwa 4 Jahren, das sexuell missbraucht wurde.
Das Lesen eines Gedichtes, das mich sehr berührt hatte, setzte meine Gedanken in diese Richtung und meine Finger am Computer in Gang.
Ich fing an Gedichte zu schreiben.
Pauly, Karlotta
Karlotta Pauly wurde 1942 in Kiel geboren. Nach dem Schul- und Lehrabschluss heiratete sie und führte mit ihrer Familie ein ganz normales Leben. Als sie mit 51 Jahren völlig unbegründete Ängste und Depressionen überfielen, veränderte sich ihr Leben. In einer 15 Jahre dauernden Therapie, die mit der Aufdeckung des Missbrauchs als 4jähriges Mädchen endete, schrieb sie Tagebuch. Originalbeiträge aus ihren Aufzeichnungen hat sie zu diesem Buch zusammengestellt, in der Absicht die wirklichen Leiden, die ein Missbrauch verursachen kann, einmal öffentlich zu machen. Karlotta Pauly bekommt immer eine Gänsehaut, wenn so viel über die Täter gesprochen wird. Über die wirklichen Leiden der Opfer ist wenig bekannt, das möchte sie ändern