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Nikolai Iwanowitsch Lorer, Joachim Winsmann (Beteiligte)

Die Dekabristen des Jahres 1825


Die Erinnerungen des N.I. Lorer
Übersetzung: Winsmann, Joachim
2017. 380 S. 210 mm
Verlag/Jahr: EPUBLI 2017
ISBN: 3-7450-3947-5 (3745039475)
Neue ISBN: 978-3-7450-3947-4 (9783745039474)

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Der Erzähler berichtet die Vorgeschichte seiner Verhaftung im Dezember 1825, die Haft in St. Petersburg und sein Leben als Staatsverbrecher und Mensch.
Der Erzähler berichtet die Vorgeschichte seiner Verhaftung im Dezember 1825, die Haft in St. Petersburg und sein Leben als Staatsverbrecher. Durch seine Schilderung erfährt der Leser Aufschlüsse darüber, wie man vor 200 Jahren mit Personen verfuhr, die gesellschaftliche Reformen einforderten. Das konnte bis zum Aufstand nur verdeckt geschehen. Nach der Verurteilung bewiesen die sog. "Dekabristen" aber, das sie zu den Menschen gehören, zu denen man aufblicken kann. Dies taten vor allem Künstler und Intellektuelle, wie z.B. die Petraschewzen um F.M. Dostojewskij oder Lew Tolsrtoi. Ihr Erbe gilt den Russen noch heute als heilig. Der Weg zu ihren Seelen führt nur über dieses Heiligtum, von dem N.I. Lorer ein Teil ist.
Lorer, Nikolai Iwanowitsch
Nikolai Lorer stammt aus einer Familie mit interessanten Vorfahren. Väterlicherseits kommen die Vorfahren aus Lothringen, bevor sein Vater mit einer Einheit Holsteiner nach Russland kam. Nikolais Mutter war Georgierin aus dem fürstlichen Haus der Zizischwili. Gemeinsam verlebte er mit sieben Geschwistern die Kindheit in der Ukraine, musste aber 18-jährig das Elternhaus verlassen und ging nach Moskau zur Familie Kapnist. Von dort aus kommt er zu seinem Bruder Alexander nach Petersburg, um als Offizier beim Adels-Regiment zu dienen. Er bestreitet die Kämpfe bis zur Einnahme von Paris (Mai 1814) und wird 1822 Major des Wjatkaer Regiments, das in Tultschin stationiert ist. Dort lernt er Pawel Pestel kennen, einen energischen Streiter für republikanische Reformen in Russland.