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Neuerscheinungen 2017

Stand: 2020-02-01
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Manfred Mönnich

Das Phänomen


Die Reise
2017. 440 S. 190 mm
Verlag/Jahr: EPUBLI 2017
ISBN: 3-7450-5057-6 (3745050576)
Neue ISBN: 978-3-7450-5057-8 (9783745050578)

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Bestialische Morde in Regensburg 1722, die an Brutalität nicht zu überbieten sind. Immer sind es Frauen, die eine anatomische Abweichung aufweisen.
Bestialische Morde in Regensburg 1722, die an Brutalität nicht zu überbieten sind. Immer sind es Frauen, die eine anatomische Abweichung aufweisen. In ihrer Bauchhöhle findet der Wundarzt Wilhelm Tauber Hoden, angelegt in den ersten Wochen einer Schwangerschaft. Es sind also immer Hermaphroditen. Anna, eine junge Kräuterkundige und Heilerin, steht in Verdacht, diese Taten mit teuflischer Unterstützung begangen zu haben. Der Vogt Hans Jakob, aber auch eine Gesellschaft, geprägt von tief verwurzelter Abhängigkeit zur Kirche und einem damit verbundenen ausgesprochenen Aberglauben, sorgen für die Inhaftierung der "Hexe". Obwohl ein Umbruch durch den Vormarsch der Aufklärung zu erkennen ist, braucht die soeben überstandene Pest Schuldige.

Ein erneuter Mord nach dem bekannten Muster zieht die Entlassung Annas nach sich. In ihrem vom Mob oder durch die Häscher des Vogts zerstörten Heims, trifft sie verstörend überraschend auf einen Fremden. Kaspar, aus dem Jahr 2015, weiß weder, wo er ist, noch, wie er dort hingeraten konnte. Das letzte, woran er sich erinnern kann, ist die Besichtigung eines Klosters in Spanien. Den auslösenden Mechanismus, um zurückkehren zu können, kennt er nicht. Attraktiv, oberflächlich, karriereorientiert und jederzeit für amouröse Abenteuer zugänglich, lernt er durch Anna, in die er sich bereits nach kurzer Zeit verliebt, eine ganz andere Seite kennen - Verantwortungsbewusstsein, Empathie. Die Unterstützung an Annas Seite wird ein Kampf gegen intrigante Machenschaften, Religion, einen infamen Vogt, moralisch entgleiste Mediziner und Bewohner, aus deren Köpfen die "Hexe" Anna nicht zu verbannen ist.
Mönnich, Manfred
Geboren wurde ich 1948 in einem kleinen Örtchen Sögel im Emsland. Als erstes gemeinsames Kind meiner Eltern, die sich deutsch (väterlich)-holländisch (mütterlich) zusammensetzten. Nach Abschluss meiner Schulausbildung versuchte ich mich in diversen handwerklich geprägten, aber auch künstlerisch gefärbten Berufen: Elektroinstallateur, Aufzugsmonteur, Bus- und Taxifahrer, Auslieferungsfahrer einer Margarinefabrik sowie Initiator und Mitbegründer einer Kleinkunstbühne in meinem Heimatort. Die Zuneigung, die ich für die Kunst und damit zusammenhängende Kreativität entwickelt hatte, brachte mich an die Fachhochschule für Kommunikationsdesign in Hannover. Dort begann ich mit einem Studium der Malerei, Bildrestauration und der Bildhauerei.