buchspektrum Internet-Buchhandlung

Neuerscheinungen 2017

Stand: 2020-02-01
Schnellsuche
ISBN/Stichwort/Autor
Herderstraße 10
10625 Berlin
Tel.: 030 315 714 16
Fax 030 315 714 14
info@buchspektrum.de

Riehen/Base Fondation Beyeler, Ulf Küster, Claude Monet (Beteiligte)

Monet


Licht, Schatten und Reflexion. Katalog zur Ausstellung in der Fondation Beyeler, Riehen/Basel
Herausgegeben von Küster, Ulf; Fondation Beyeler, Riehen/Basel; Vorlage: Monet, Claude
2017. 192 S. m. 167 Abbildungen. 31 cm
Verlag/Jahr: HATJE CANTZ VERLAG 2017
ISBN: 3-7757-4238-7 (3775742387)
Neue ISBN: 978-3-7757-4238-2 (9783775742382)

Preis und Lieferzeit: Bitte klicken


Licht - Farbe, Schatten - Form
"Das Aussehen der Welt würde für uns erschüttert, wenn es uns gelänge, die Zwischenräume zwischen den Dingen als Dinge zu sehen". Diese Worte des Philosophen Maurice Merleau-Ponty treffen den Kern von Claude Monets Kunst in den Jahren von 1880 und dem Beginn des 20. Jahrhunderts. Während sich das Interesse gewöhnlich ausschließlich auf das Früh- und Spätwerk des Ausnahmekünstlers richtet, zeichnet der Katalog mit über 50 Werken die Entwicklung zwischen diesen beiden Perioden nach. Begleitet von Texten bekannter Kunsthistoriker verfolgt man Monets außergewöhnliche Behandlung von Spiegelung und Schatten in seinen Bildern. Sie erlaubte ihm, sich von den Modalitäten einer repräsentativen Logik und vom Bildgegenstand zu lösen. Und sie machte Platz für eine Ästhetik, die der Wahrnehmung selbst zu ihrem Recht und dem Bild zu einem selbstreflexiven Moment verhelfen konnte.
The worlds appearance would be shaken if we succeeded in perceiving the spaces in between things as things. These words from the philosopher Maurice Merleau-Ponty apply to the core of Claude Monets art in the years between 1880 and the beginning of the twentieth century. While interest usually lies only on the early and late work of this exceptional artist, the catalogue, containing more than fifty works of art, traces the development between these two periods. Accompanied by texts by well-known art historians, the reader is invited to follow Monets unusual treatment of reflections and shadows in his paintings. It allowed him to break loose from the modalities of representational logic and the pictorial object. And they made room for an aesthetic that helped to do justice to perception itself and to enforce a paintings self-reflexive momentum. Exhibition: Fondation Beyeler Riehen/Basel 22.1.28.5.2017
Claude Monet, geb. 1840 in Paris, ist der berühmteste Vertreter des französischen Impressionismus. 1883 zog der Künstler nach Giverny. Hier entstanden die wunderbaren Gartenansichten und berühmten Seerosenbilder. Er wurde jedoch sein ganzes schöpferisches Leben lang von Selbstzweifeln gequält. Mehr als irgendein anderer Maler maß er einem der Grundsätze des Impressionismus Bedeutung bei: dem Betrachter den Eindruck von Licht und Emotion zu vermitteln. Er sagte ´Die Techniken sind unterschiedlich. Die Kunst bleibt sich gleich: eine gewollte und einfühlsame Umschreibung der Natur: Ich kämpfe und ringe mit der Sonne. Man müßte mit Gold und Edelsteinen malen.´