Neuerscheinungen 2017Stand: 2020-02-01 |
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Karl-Markus Gauß, Siva Prasad, Franz Salm, Christine Turnauer
(Beteiligte)
Christine Turnauer, English Edition
The Dignity of the Roma
Mitarbeit: Gauß, Karl-Markus; Prasad, Siva; Salm, Franz; Fotos: Turnauer, Christine
2017. 276 S. ca. 260 Abbildungen. 330 mm
Verlag/Jahr: HATJE CANTZ VERLAG 2017
ISBN: 3-7757-4307-3 (3775743073)
Neue ISBN: 978-3-7757-4307-5 (9783775743075)
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Auf den Spuren der Roma - von Indien bis nach Montenegro
"Meine Sprache ist eine visuelle. Ich bin keine Soziologin, keine Journalistin und keine Anthropologin - oder nur am Rande." Christine Turnauer ist Fotografin mit Leidenschaft. Im Fokus ihrer faszinierenden Bildwelten steht die Magie des Außergewöhnlichen im Alltäglichen. So auch bei den Roma, die sie in ihrer neuen Fotoserie begleitet hat. Ihre Dokumentation beginnt in Gujarat und Rajasthan im Nordwesten Indiens, wo die Wurzeln der europäischen Roma liegen. Dort trifft sie auf Kamelhändler, Korbflechter, Akrobaten und Musiker. Berufe, die bei ihren Folgereisen nach Ungarn, Rumänien, Montenegro und in den Kosovo in ihr Blickfeld geraten und als verbindendes Element fungieren. Das Ergebnis sind Aufnahmen von märchenhaftem Charakter, dem aber auch immer wieder leidvolle Geschichten innewohnen, wenn die Spuren von Armut oder Wunden des Krieges sichtbar werden.
My language is visual. Im neither a sociologist, nor a journalist, nor an anthropologistwell, perhaps marginally so. Christine Turnauer is a photographer with a passion. Her fascinating images focus on that which is magically unusual about everyday life. She has applied this approach to her latest series of photographs detailing her search for Roma history. Her documentation begins in Gujarat and Rajasthan in northwestern India, where the European Roma have their roots. There, she meets camel dealers, basket weavers, acrobats, and musiciansrepresentatives of the professions she consistently encountered as she traced the Roma through Hungary, Romania, Montenegro, and Kosovo. The results of her travels are photographs whose fairytale-like quality conceals the stories of suffering contained withinstories that emerge when the marks of poverty or war injuries come to light.
Karl-Markus Gauß, geb. 1954, schreibt für große Zeitungen wie die ´ZEIT´, die ´FAZ´, die ´NZZ´ und ´Die Presse´. Er ist Autor und Herausgeber der Zeitschrift ´Literatur und Kritik´ und lebt heute in Salzburg. Der Essayist erhielt 2006 für sein Gesamtwerk den ´Georg-Dehio-Buchpreis´ des Deutschen Kulturforums östliches Europa sowie den ´Manès-Sperber-Preis´, 2007 den ´Mitteleuropa-Preis´ und 2009 den ´Donauland-Sachbuchpreis´. Im Jahr 2010 wurde ihm der Johann-Heinrich-Merck-Preis für literarische Kritik und Essay verliehen, 2014 der Österreichische Kunstpreis in der Kategorie Literatur.