Religiöse Umgänge als liturgische Ausdrucksformen bestimmen die christliche Liturgie seit der Spätantike; in urbanen Kontexten wird das Phänomen der sogenannten Stationsliturgie geradezu zum Charakteristikum städtischen Gottesdienstes. Wesentliche Bedeutungsträger in der komplexen Symbolik des liturgischen Kommunikationsgeschehens sind dabei die Prozessionsgesänge.