buchspektrum Internet-Buchhandlung

Neuerscheinungen 2017

Stand: 2020-02-01
Schnellsuche
ISBN/Stichwort/Autor
Herderstraße 10
10625 Berlin
Tel.: 030 315 714 16
Fax 030 315 714 14
info@buchspektrum.de

Kerstin Preiwuß

Nach Onkalo


Roman
2017. 240 S. 210 mm
Verlag/Jahr: BERLIN VERLAG 2017
ISBN: 3-8270-1314-3 (3827013143)
Neue ISBN: 978-3-8270-1314-9 (9783827013149)

Preis und Lieferzeit: Bitte klicken


Eine Provinzgeschichte über die großen Fragen des Lebens
Matuschek ist vierzig, als seine Mutter stirbt, mit der er das Haus teilte. Ohne ihre Fürsorge weiß er nicht, wie es weitergehen soll. Eine Frau hat er nicht und von dort, wo er wohnt, geht man weg, wenn man kann. Aber Matuschek ist einer, der bleibt, Bewohner des Hinterlands, einer längst von allen aufgegebenen Welt. Zum Glück gibt es Nachbarn. Igor, der Russe, wird zum Freund. Den alten Witt kennt er seit seiner Jugend. Und dann sind da die Tauben, die Matuschek als Junge bekam und seitdem züchtet. Brieftauben haben einen inneren Kompass und kehren stets nach Hause zurück. Das kann schon reichen fürs Leben. Als Matuschek Irina kennenlernt, winkt das Glück. Aber dann geht etwas schief und er beginnt von neuem.
"Nach Onkalo" zeigt eine Welt am Rand, in der sich die großen Fragen nicht weniger deutlich stellen: was einen zusammenhält und wie man glücklich wird. Matuschek stellt sich diese Fragen nicht, er will nur seinen Alltag meistern. Doch vielleicht befähigt ihn genau das zur Erkenntnis "ob das Leben die Mühe lohnt".
"Dass der schräge Sonderling letztendlich doch noch die Kurve kriegt, gehört zu den versöhnlichen Wendungen dieses versteckten Entwicklungsromans, den Kerstin Preiwuß still und ruhig inszeniert, mit dem trügerisch poetischen Unterton einer Lyrikerin.", TITEL Kulturmagazin, 25.12.2017
Preiwuß, Kerstin
Kerstin Preiwuß, geboren 1980 in Lübz (Mecklenburg), lebt als freie Autorin mit ihrer Familie in Leipzig. 2006 debütierte sie mit dem Gedichtband ¯Nachricht von neuen Sternen®. 2008 erhielt sie das Hermann-Lenz-Stipendium. 2012 erschien ihr zweiter Gedichtband ¯Rede®, der von der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung in die Liste der Lyrikempfehlungen des Jahres aufgenommen wurde. Zuletzt erhielt sie den Lyrikpreis Meran 2018 und im September 2018 den Eichendorff-Literaturpreis. Im Berlin Verlag erschienen ihr vielbeachtetes Romandebüt ¯Restwärme® (2014), der Lyrikband ¯Gespür für Licht® (2016) sowie ihr zweiter Roman ¯Nach Onkalo® (2017), der für den Deutschen Buchpreis nominiert wurde. Kerstin Preiwuß ist Mitglied des P.E.N..