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Christoph-Maria Scholter
Die Kinderzeichnung im Kontext von Spiel- und Medienwelten der 1980er-Jahre
Historische Jungenzeichnungen zum Themenfeld Masters of the Universe. Dissertationsschrift
2017. 172 S. Abbildungen. 21 cm
Verlag/Jahr: TECTUM-VERLAG 2017
ISBN: 3-8288-3875-8 (3828838758)
Neue ISBN: 978-3-8288-3875-8 (9783828838758)
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Von 1982 bis 1988 vertrieb die Firma Mattel die Action-Figurenserie Masters of the Universe, die zu ihrer Zeit - neben der bekannten Barbie-Figur - eine ihrer absatzstärksten Produktlinien darstellte. He-Man ist vermutlich die populärste Figur einer Bilderwelt, die vor allem die Jungen dieser Generation faszinierte. Christoph-Maria Scholter untersucht in seiner Arbeit Kinderzeichnungen von Jungen aus den 1980er-Jahren, die sich direkt auf das Themenfeld Masters of the Universe beziehen. Er berücksichtigt in diesem Zusammenhang ausgewählte Aspekte kindlicher Medienrezeption, beleuchtet die historischen Spiel- und Medienwelten von Jungen und verortet seine Analysen im Rahmen der Kinderzeichnungsforschung. Das umfangreiche Bild- und Quellenmaterial, das er gesammelt hat, ermöglicht die Rekonstruktion von Medienspuren innerhalb der damaligen kindlichen Lebenswelt. Dabei geht Scholter nicht nur dem zeichnerischen Aneignungs- und Rezeptionsprozess der Bildvorlagen nach, sondern gewährt zugleich spannende Einblicke in die Spielkindheit von Jungen in den 1980er-Jahren.
Vorwort
1 Forschungsfeld
2 Forschungsgrundlagen
2.1 Kinderzeichnungsforschung
2.1.1 Stufenfolge
2.1.2 Raumdarstellung und Farbwahl
2.1.3 Geschlechtsunterschiede
2.1.4 Kinderzeichnung im historischen Wandel
2.1.5 Medieninduzierte Kinderzeichnung
2.1.6 Zusammenfassung
2.2 Kindliche Medienrezeption
2.2.1 Medienwirkungsforschung
2.2.2 Medienaneignung
2.2.3 Zusammenfassung
2.3 Spiel- und Medienwelten der 1980er-Jahre
2.3.1 Kindheit im Wandel
2.3.2 Merchandising und Medienverbund
2.3.3 Zusammenfassung
3 Masters of the Universe
3.1 Die Welt der Masters
3.2 Spielzeuge und Medienprodukte
3.3 Historischer Kontext
3.4 Exkurs: Geschichte der Actionfigur
3.5 Aspekte der Faszination
3.5.1 Identifikation und Projektion
3.5.2 Mythisch-märchenhafte Motive
3.5.3 Sinnliche Erfahrungswelten und Kinderkultur
3.6 Erfahrungsberichte
3.7 Zusammenfassung
4 Analyse der Kinderzeichnungen
4.1 Vorüberlegungen
4.1.1 Kinderzeichnung als Forschungsgegenstand
4.1.2. Fragestellungen
4.1.3 Materialsammlung und Analysemodell
4.1.4 Forschungsansatz
4.2 Formale Analyse
4.3 Inhaltliche Analyse
4.3.1 Einzelfiguren
4.3.2 Figurengruppen
4.4 Handlungsanalyse
4.4.1 Bewegung und Interaktion
4.4.2 Beschreibende Darstellung
4.5 Sonderformen
4.6 Interpretation
4.7 Zusammenfassung
4.8 Auswertung
4.8.1 Bezugsfeld I: Kinderzeichnungsforschung
4.8.2 Bezugsfeld II: Kindliche Medienrezeption
4.8.3 Bezugsfeld III: Spiel- und Medienwelten der 1980er-Jahre
4.9 Resümee und Reflexion
5 Weiterführende Überlegungen
5.1 Zeichnungen im Vergleich
5.2 Nachhaltigkeit historischer Spiel- und Medienwelten
5.3 Angrenzende Fragestellungen
6 Literaturverzeichnis
7 Abbildungsverzeichnis
8 Kinderzeichnungen
Christoph-Maria Scholter, geb. 1982. 2003-2006: Studium an der Universität Regensburg (Kunsterziehung, Kunstgeschichte, Pädagogik). 2006-2012: Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg (Freie Malerei und Kunsterziehung) mit abschließender Erster Staatsprüfung im Fach Kunst für das Lehramt an Gymnasien in Bayern. 2014: Zweite Staatsprüfung. Seit 2014: Kunsterzieher am Gymnasium.